3000er Weekend Bivio (S/B/WS) Christian Pittrof

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum23.3.13
Enddatum24.3.13
Anmeldeschluss10.3.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df33-4320-44f5-959a-0006ac120019
Beschreibung

23.3.2013-24.3.2013 [Sa-So] Kein technisch anspruchsvoller Höhenmetermarathon sondern Genusstouren! Anreise Samstag frühmorgens 23.3., Abmarsch von der Alp Güglia an der Julierpassstrasse auf 2215m, 860m hinauf zum Gipfel des Corn Suvretta, einer schönen, gleichmässig geformten Gipfelpyramide. Aufstieg je nach Verhältnissen entweder über steilen SW-Hang oder über SE-Grat zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg. 3 Stunden, WS+.
Uebernachtung in Bivio, wenn möglich im gemütlichen Hotel Post. Sonntag auf den Piz Surparé, einem pr

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Gaby Bachmann Alex Biderborst Emil Zeller Roland Wehrli (Gast) Bruno Meyer
Verhältnisse
Wetter: sonnig bis Mittag, danach Aufzug hoher Bewölkung Bulletin: erheblich, de facto aber näher bei mässig Schnee: teilweise noch Pulver, etwas Bruch und unten etwas Firn

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Pünktlich trafen sich die Frühaufsteher um 06.00 Uhr in Pfäffikon SZ. Mit PW’s gings unverzüglich weiter nach Bivio, wo wir uns im Rest. Guidon ein warmes Getränk mit Gipfeli gönnten. Das Lawinenbulletin hatte seit Tagen unverändert erhebliche Lawinengefahr mit Treibschnee gemeldet, sodass wir uns vor Ort entschieden, kein Risiko einzugehen und direkt von Bivio aus den Piz Surparé (3078 m) zu besteigen. Christian, ausgerüstet mit GPS, Karte und Höhenmesser, führte uns auf vorhandener Aufstiegsspur im flotten Schritt, inkl. kleinem Umweg, Richtung Gipfel. Die Sonne wärmte uns, wenn der Wind nicht gerade zu stark blies. Dass der kürzlich eingefangene Rippenbruch der Leistung abträglich war, musste sich ein Teilnehmer schweren Herzens eingestehen und auf die letzten Höhenmeter verzichten. Wars die Müdigkeit oder die Höhe; ein weiteres Mitglied zog es vor, auf die letzten Spitzkehren zu verzichten. Zu Viert bestiegen wir vom Grat aus den windigen Gipfel zu Fuss und konnten das schöne Panorama inkl. Nebelschwaden, die vom Engadin herüber drückten, geniessen. Die Lawinengefahr schätzten wir als mässig ein.

Auf teilweise unverspurten Hängen genossen wir die Abfahrt, unterbrochen durch ein kurzes Stück Schieben, im Pulverschnee mit einigen Stellen Bruchharsch. Trotz dem einen oder anderen Schneetaucher erreichten wir den Ausgangspunkt zufrieden und um eine schöne Erfahrung reicher. Aufgrund des Wetterberichts entschieden wir uns dann bei Bier, Kaffe und Kuchen, die Heimreise vorzeitig anzutreten und die zweite Tour auf ein anderes Mal zu verschieben. Christian, herzlichen Dank für diese gelungene Tour.

Lieber Gruss Emil

BerichterstatterIn
Emil Zeller