105. Etzelzusammenkunft (CL/B) Heinz Kundert

Tourengruppe/-TypClubanlass, FABE (6-10J), JO (14-22J), KIBE (10-14J), Sektion, Senioren
Startdatum7.12.08
Enddatum7.12.08
Anmeldeschluss6.12.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-ee2c-4cdf-948f-0006ac120019
Beschreibung

7.12.2008 [So] Der Trainer der Schweizer Schwimm-National-Mannschaft erzählt auf unterhaltsame und humorvolle Art seine Einschätzung und Erfahrung zum Thema «Doping im modernen Spitzensport». Mit Witz und einer gehörigen Portion Ironie erzählt er aus der Welt des Spitzensports. Moerland meint, dass schon seit Menschengedenken gedopt wurde und heute vielleicht zu Unrecht der Eindruck entsteht, dass alle sportlichen Spitzenleistungen den Einsatz von Doping erforderlich machen oder in der missbräuchlichen Ein

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Bei Nebel, leichtem Schneefall umgeben von weisser Pracht stapften rund 80 SAC-Mitglieder auf den Etzel. Die Stimmung im Walde war geradzu mystisch. Recht pünkltich um 11.30 Uhr konnte das Programm gestartet werden. Diesmal wagte man sich an das Thema „Doping im Spitzensport“ heran. Unterhaltsam und kritisch vermochte der Referent, Gerard Moerland, Trainer der Schweizer Schwimm-Nationalmannschaft, die Anwesenden in den Bann zu ziehen. Teilweise lief es einem kalt über den Rücken, was in diesem Bereich so abgeht. Ebenfalls erstaunte, dass nicht nur im Spitzensport, sondern vor allem auch im Breitensport gedopt wird. Der Ehrgeiz, vor allem bei Männern in der „midlife crisis“, sich um ein paar Ränge zu verbessern, sei nahezu krankhaft. Und sämtliche Sportarten sollen davon betroffen sein. Sehr zu denken gab die Prognose, dass mit Gendoping der Spitzensport tot sei. Möge es noch lange nicht bzw. gar nie so weit kommen. Die vielen gestellten Fragen bewiesen, das Thema ist total angekommen. Anschliessend durfte mit der traditionellen herrlich mundenden Bernerplatte aufgefahren werden. Die Vegetarierinnen und Vegtarier wurden ebenfalls nicht vernachlässigt. Umrahmt wurde der Anlass mir urchiger Musik, dem Trio „Die urchige Höckler“ und die Gemütlichkeit und Zufriedenheit stand den Teilnehmenden in’s Gesicht geschrieben. Viele positive Rückmeldungen bestätigten dies eindrücklich. Einziger Vermutstropfen: Die Teilnehmerzahl betrug rund die Hälfte vom letzten Jahr. Entschuldigungsgründe gabe es aus den Sektionen viele. Falls die Teilnehmerzahl weiter zurück geht, müsste man ernsthaft über die Bücher, denn der Aufwand für diesen Anlass ist nicht zu unterschätzen. Das diesjährige Thema sollte auch die Jungen ansprechen; leider ohne Erfolg. Die nächste Zusammenkunft ist jedoch sichergestellt und wir werden uns wieder alle Mühe geben.

BerichterstatterIn
Heinz Kundert, Fotos Claude Andres