Zwingen- Chaltbrunnental (W/B/T1) Ute Hugentobler

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum3.5.17
Enddatum3.5.17
Anmeldeschluss30.4.17
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df28-2d88-4ca6-8dee-0006ac120019
Beschreibung

3.5.2017 [Mi] Den Kaffee werden wir im Zug nach Basel zu uns nehmen.
Direkt hinter dem Zwingener Bahnhof begeben wir uns auf die leichte und gemütliche Wanderung in das Gebiet Zwingen-Brislachallmet-Chaltbrunnental. 14 Schautafeln auf dem Weg gewähren uns einen Einblick in die Zusammenhänge des Karstes und in die Höhlen als das dazugehörige Röhrensystem. Hier befindet sich auch die längste Höhle der Nordwestschweiz nämlich das Bättlerloch. Die Höhlen des Kaltbrunnentals sind seit langem Fundstellen von R

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
George Albisser, Stephen Bond, Anita Christiansen, Christine Haab, Ute Hugentobler, Hanspeter Rohrer, Vreni Schmidt,
Verhältnisse
Zuerst etwas dunklere Bewölkung, später immer heller bis zum strahlenden Sonnenschein

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Allen Unkenrufen zum Trotz – in Bezug auf das Wetter – wagten es 7 Teilnehmer mit mir auf die Tour zu kommen.
Der TGV war nur mit einer Bar ausgerüstet. So blieb uns nichts Anderes übrig, als dort unsern Kaffee mit Gipfel zu holen und im anschliessenden Zweitklasswagen, der mit uns bis auf den letzten Platz besetzt war, zu geniessen. Von Basel ging es mit dem „Bummelzug“ weiter nach Zwingen.
Direkt vom Bahnhof aus ist der „Karstlehrpfad“ , unser heutiges Ziel, gut ausgeschildert. Zunächst ging es am Waldrand entlang mit Blick auf Zwingen. Nach einer grossen Kurve stieg der Weg dann sanft an. Wir genossen die verschiedenen Grün-Töne des Waldes. An den 14 verteilten Informationstafeln erfuhren wir etwas über die Entstehung der Höhlen im Karstgebiet, ihre Erforschung und ihre Lebewesen. Die meisten Höhleneingänge auf unserm Weg waren sehr klein. Nur gegen Schluss der Wanderung bei der Köhlerhöhle gab es einen Eingang, bei dem man aufrecht stehen und weit nach oben in die Höhle blicken kann. Nach der achten Tafel bogen wir hinab ins Chaltbrunnental, wo wir ein schönes Plätzchen für unser Picknick fanden. Das etwas verwilderte Tal mit den steilen Kalkwänden, den kleinen Wasserfällen im Ibach und weiteren Höhlen begeisterte uns. Am Ende des Tales kamen wir zum Chessiloch, das den steinzeitlichen Jägern und Sammlern mit seinen Höhlen und Felsvorsprüngen Schutz vorm Wetter bot. Im ersten Weltkrieg waren dort auch Landsturmmänner, die dafür sorgen sollten, dass der Feind nicht über die Birs gelangte. Sie hatten deshalb an zwei Brücken Minenkammern befestigt, die im Notfall zur Explosion gebracht werden sollten. Zum Andenken daran, sind die steilen Kalkwände mit Wappen verschiedener Kantone bemalt.
Beim Bahnhof in Grellingen gabs es zum Abschluss der Tour für jeden noch einen Kaffee oder ein Bier.

BerichterstatterIn
Ute Hugentobler / Fotos Vreni Schmidt