Weekend Münstertal (S/B/WS+) Michael Kirsch

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum20.3.21
Enddatum21.3.21
Anmeldeschluss28.2.21
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f6765ef-e9ac-4d51-968c-051fac120017
Beschreibung

20.3.2021 – 21.3.2021 [Sa-So] Skitouren im Münstertal mit Hotel-Übernachtung in Fuldera Details folgen

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Nicole Feis, Nathalie Plüss, Christina Kirsch, Katrin Sträuli, Caspar Sträuli, Carla Vanoli, Andreas Walder
Verhältnisse
Sonnig bis bewölkt, Teilweise starker und sehr kalter Wind, Lawinenbulletin erheblich, Triebschnee
Eindrücke
Beste Schneeverhältnisse im Münstertal

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Wie immer beim Münstertal-Weekend stehen wir am Samstag mitten in der Nacht auf und fahren via Vereina ins Engadin. Schon im Prättigau wie auch im Unterengadin haben wir Schnee auf der Strasse, am Ofenpass fahren wir an einem schweren Selbstunfall vorbei!
Je weiter wir im Münstertal Richtung Fuldera fahren, desto weniger Schnee hat es. An den Schattenhängen liegen nur noch etwas mehr als 1 m Schnee, an den Sonnenhängen wird es aber schon sehr eng.
Wir machen uns kurz nach 9 Uhr auf den Weg Richtung Piz Turettas und kommen sehr gut voran. Es hat bestehende Aufstiegsspuren, die uns aber ab und zu zu steil angelegt sind. Mit zwei Rasts erreichen wir vor 13.30 Uhr den Gipfel und geniessen an der Sonne den herrlichen Ausblick über die Bünder Gebirgslandschaft und bis zur Weisskugel in den Ötztaler Alpen und dem Ortler im Süden.
Es liegen nur etwas mehr als 10 cm Neuschnee auf einer harten, zerfahrenen Unterlage. Trotzdem finden wir bis zum Waldrand hinab immer wieder Pulverschneehänge für unsere Spuren.
Im Hotel können wir als Gäste Kaffee und Bier geniessen und einen Apéro vor dem Nachtessen einschieben. Wie immer ist die Küche im Staila hervorragend und trotz Halbpension werden alle Gänge nachgeschöpft.

Am Sonntag ist das Wetter nicht mehr ganz so gut und wir beschliessen, den Piz Daint ab Buffalora zu besteigen. Schon im Aufstieg beginnt der Wind immer heftiger zu blasen und auf rund 2’600 m kehren wir um. Das Abfellen wird zur Herkules-Aufgabe, gelingt aber allen ohne Materialverlust. Nach einer kurzen Abfahrt und einer Zwischenverpflegung im windgeschützten Wald nehmen wir als Ersatz den Aufstieg zum Munt Buffalora unter die Felle. Hier stürmt es zwar auch, ist aber bis auf den Gipfel selbst nicht ganz so ausgesetzt. Auf der Abfahrt haben wir harten, tragenden Schnee im oberen und Pulver im unteren Teil. Kurz vor 13.30 Uhr sind wir wieder beim Auto und machen uns auf den Heimweg.

Allen Teilnehmenden ein Dankeschön für die schönen Tage und die meist sehr konsequente Umsetzung der Corona-Vorschriften.

BerichterstatterIn
Michael Kirsch