Wannaspitz-Fadeur (S/C/L) Jürg Rellstab

Tourengruppe/-TypJO (14-22J), Sektion, Skitour
Startdatum23.1.22
Enddatum23.1.22
Anmeldeschluss16.1.22
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/dc838b73-7ffb-4494-aa2c-388f2bd7fc00
Beschreibung

23.1.2022 [So] Einfache Skitour im Prättigau mit zwei „Gipfeln“.

Wir werden in der Woche vor der Tour ein Email verschicken mit weiteren Angaben zur Tour sowie über deren Durchführung (Wetter, Lawinensituation).
Unsere geplante Tour erreichen wir mit dem Auto ab Pragg-Jenaz hoch nach Furna und von dort weiter nach Hinterberg, am Gasthaus Hochwang vorbei bis zum PP.
Von dort zuerst einem Waldweg, danach längere Zeit dem nördlichen Rand des Sagatobels folgen und zuletzt auf dem östlichen Rücken auf den Wannaspitz 1970m. 50m abfahren und dann auf den Fadeur 2058m. Die Abfahrt erfolgt über freie Hänge gegen Im grüa Wald und ab dort auf Waldweg zum Ausgangspunkt.
Aufstieg und Abfahrt insgesamt 720hm, ohne grosse Schwierigkeiten in meistens unsteilem Gelände. Ich werde die Tour zusammen mit Sebastian Epp, Aspirant Wintertourenleiter, durchführen.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Daniel Boller, Nikolaus Büchel, Sebastian Epp, Annette Frommherz, Thomas Haller, Luzia Lussi, Doris Schwarzenbach
Verhältnisse
Generell super, im unteren Teil wenig Schnee

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Nachdem Jürg ein traumatisches Heimfahrerlebnis an einem Sonntag zuvor hatte (4 Stunden aus dem Prättigau nach Wädi), wurde kurzerhand eine Alternative mit weniger Staurisiko auf dem Nachhauseweg gesucht. Das Alpbigligenstöckli war unsere Wahl. Den benachbarten Firzstock berücksichtigten wir nicht, da auch dort mit einem Stau (an Skitourengehern) zu rechnen war.
Nachdem das Parkplatzproblem bei Punkt 1033 gelöst war (rückwärts fahren zum Parkplatz beim ehemaligen Restaurant Hüttenberg, CHF 10), konnte Aspirant Sebi die Gruppe übernehmen. Den Aufstiegsspuren auf dem Sommerweg folgend ging es im gemächlichen Tempo nach Meerenboden, wo eine Verpflegungspause geplant war. Doch ohne Sonne und mit einem neckischen kalten Wind wurde die Pause kurzerhand auf eine sonnige Stelle bei Gruben verlegt. Von dort ging es die letzten 300hm weiter auf den „Gipfel“, wo wir um Punkt 12 Uhr den zMittag bei grandioser Kulisse und Weitsicht ganz für uns alleine geniessen konnten. Dabei wurde schon der eine oder andere Plan für weitere Skitouren geschmiedet. Bevor die von weitem sichtbaren Grossgruppen ankamen, gingen wir los.
Wunderbare Pulverhänge im oberen Teil rundeten das tolle Gesamterlebnis ab. Im unteren Teil, wo nicht mehr üppig Schee lag, bekam der eine Belag oder die andere Kante den steinigen Untergrund zu spüren und Sebi fuhr in einen unter dem Schnee liegendem Stacheldraht, wurde aus beiden Skis katapultiert und landete seitlich auf einem Stein. Resultat: eine gebrochene Rippe. Dank toller Betreuung durch die Gruppe (Medis, aufmunternde Kommentare), konnte er den Rest der Abfahrt noch bewältigen und wurde dann von Jüge heimkutschiert.

BerichterstatterIn
Sebastian Epp