Damit jeder noch tun konnte was er zu tun hatte ging es samstags erst gegen den Nachmittag los. Die erste Stunde Aufstieg konnten wir geschickt mit einer Fahrt in einem alten Pinzgauer umgehen, jedoch war der lange Aufstieg bis in die Glärnischhütte in der brütenden Hitze unausweichlich. Nach einem leckeren Znacht konnten wir in anbetracht der vielen Leute in der Hütte und der Helligkeit des Vollmondes erstaundlich gut schlafen. Da wir auf die Taktik „lange schlafen“ vertrauten, konnten wir uns gemütlich in der mittlerweile leeren Hütte vorbereiten. Kaum auf dem Gletscher haben wir aber schon mehrere Gruppen überholt und sind somit mit der Masse auf den Gipfel gestiegen. Wir hatten jedoch viel Glück und mussten nahezu nie warten und konnten deshalb auf dem Gipfel gemütlich unseren Lunch auspacken und die Aussicht geniessen. Auch beim Abstieg haben wir uns keine Minute Zeit geschenkt da wir als erste den Pinzgauer erreichen wollten. Nach einem mehr oder weniger durchgezogenen Sprint bis in die Chäseren haben wir uns alle bei weitem genug bewegt. Müde aber überglücklich begaben wir uns auf die Heimreise. Dieses wahnsinns Erlebnis blieb uns allen in Form eines heftigen Muskelkaters.