Vilan Rundtour (W/B/T2) Hans Gonzenbach

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum29.7.20
Enddatum29.7.20
Anmeldeschluss26.7.20
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5d775413-aa48-4d24-aa48-0186ac120018
Beschreibung

29.7.2020 [Mi] Die Tour wird auf Dienstag, 28.7. verschoben.

mit der Bahn ab Malans hoch, auf den Vilan und via Sadreinegg und Alpsäss zurück

Max. 8 Teilnehmende (Kapazität Älplibahn) Route in Schweiz Mobil:
https://map.wanderland.ch/?lang=de&bgLayer=pk&logo=yes&season=summer&resolution=2.36&E=2765017&N=1209651&photos=yes&layers=Wanderland&trackId=7420951

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Kurt Bucher, Marianne Engeli, Marianne Frei, Agnes Isenschmid, Maria Senn, Agnes Staub, Peter Staub
Verhältnisse
Warmes Wetter, gute Sicht, am Nachmittag gewittrig

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

„Wo-o kommst denn du jetzt her?“, fragt mich im Postauto in Landquart zur Begrüssung der leicht irritierte Tourenleiter. Die unzähligen Parameter bei der Anmeldung scheinen nicht nur von Vorteil zu sein! Hans‘ 2. Frage, zusammen mit einem Kartenausdruck freut mich dann aber sehr: „Wie wäre es für dich, in Abweichung zum Programm, hier auf der blau markierten Route aufzusteigen?“.
Nach wenigen Minuten wechseln wir das Transportmittel, in einem ‚Doppelpäckli‘ (= 2 4er-Gondeln pro Fahrt) geht es 1300m hinauf, aufs Älpli, zuerst zum Kaffee auf der Terrasse mit einem wunderbaren Panorama, man könnte glatt ‚verhöckle‘. Aber der Berg ruft, bei den für am Nachmittag angesagten, heftigen Gewittern an diesem Hitzetag, früher statt später. Nach nur 300 Metern locker eben aus im Wald kommt schon der Wegweiser ‚Mürli‘, und ab da geht es nur noch hinauf, 600m, meist gääch oder sehr gääch, auf dem schmalen Nordgrat, bis zuoberst. Phantastisch nicht nur die noch vielen Blumen, sondern auch die stets flugzeug-ähnliche Aussicht aufs Haupttal. Nach knapp 2 Stunden sind all die grossen und kleinen Tritte geschafft, auch mit Hilfe des stets angenehmen Windli, und wir stehen auf dem Gipfel (2375m). Was für eine phänomenale 360₀-Weitsicht, trotz etwas Dunst! Nach der Pause geht es weiter, wiederum auf einem Grat, Richtung Süden, nun das ganze Prättigau im Blickfeld. Richtungswechsel nach knapp 1 Stunde, bei Sadrein (1827m), plötzlich sind es liebliche Alpen, mit stets wechselnder Vegetation, total kurzweilig. Kurzweilig wird es auch mit den angesagten und vom Tourenleiter immer wieder überprüften Wolken. Völlig unerwartet erwischt uns dann doch auch ein kurzer Schauer eines Gewitters, das wir längst im Osten abgezogen glaubten. Kaum ist der Regenschutz richtig nass, haben wir aber schon wieder viel Blau über uns. Das bleibt dann auch so, bis wir wieder im Älpli gemütlich beim Most sitzen, um auf die gebuchte Talfahrt zu warten. Obwohl dann ein weiteres Gewitter zu Langsam-Fahrten zwingt, schaffen wir doch noch knapp den Anschluss für die planmässige Heimreise – diese aber natürlich wieder mit den mühsamen Corona-Masken.
Was für eine schöne Tour! Nach mehr als 10 Jahren auf der Pendenzen-Liste kriegt sie jetzt in meinem Touren-Log auch noch den Zusatz ***. Die ‚Rosinenpickerin‘ und glückliche Warteliste-Teilnehmerin dankt dem Tourenleiter Hans ganz herzlich.

BerichterstatterIn
Maria Senn Text, Marianne Engeli Fotos