Velo-Wädi-Tödi (S/A/S+) Gunther Karpf

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum27.2.21
Enddatum27.2.21
Anmeldeschluss12.2.21
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f5352b0-0454-4194-a36c-0468ac120017
Beschreibung

27.2.2021 [Sa] Velo-Skitour auf den Tödi. Nur bei guten und sicheren Verhältnissen möglich. Ersatztour wäre sonst Velo-Wädi-Mutteri.
Start Mitternacht in Wädi, Fahr mit dem Velo und aufgebundener Ausrüstung ins Tierfehd (ca. 2,5h).
Dann weiter mit Ski, eventuell Frühstück an der Hütte.
Aufstieg mit Ski ca.9 h, Abfahrt ins Tierfehd und nach Hause mit dem Velo… Habe diese Tour vor zwei Jahren gemacht, bei sehr guten Bedingungen (Schnee bis Tierfehd). Leichtes Material sehr hilfreich.
Insgesamt muss man diese Tour eher langsam angehen um die ca. 20h und 3200hm durchzuhalten.
Wenn man`s schafft ein erlebniss welches Jahre in Erinnerung bleibt.
Auch für E Bike und Autofahrer geeignet, diese fahren dann entsprechend später los…

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Melissa Peine, Jan Angst
Verhältnisse
Nebel, Sonne, Nieselregen, alle Schneearten ausser Pulver

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Jan holt mich um Mitternacht in Au ab. Mit etwas Rückenwind kommen wir zügig nach Glarus. Ab hier wird es deutlich kälter, links und rechts der Strasse liegt noch Schnee. Ab Linthal wirds dann steil, um 4.00 Uhr stehen wir im Tierfehd. Meli kommt mit dem Auto und hat Getränke dabei. Wir bauen um von Velo auf Ski und starten kurz nach vier. Es liegt noch viel Schnee, der Tunnel an der Pantenbrugg fast zugeschneit. Im ganzen Tal riesige Lawinenkegel.
Ab Tentiwang dichter Nebel, wir verlieren die Richtung…verlieren etwas Zeit. Der erste Bruch geht gut, im letzten Teil mit aufgebundenen Ski, der zweite mit Steigeisen. Aus Gewichtsgründen hatte ich für Jan und mich nur ein paar dabei, aber eins war besser als keins. Zum Glück sind die Blankeisstellen nur kurz.
Dann endlich Sonne, herrliche Ausblicke im oberen Teil der Tour. Wir sind jetzt bald 12 h unterwegs, das merkt man, vor allem am Tempo.
Gegen 14.oo Uhr stehen wir dann auf dem Gipfel. Sehr glücklich über unsere Leistung. Zum Glück hatten wir Meli dabei, sie hat uns immer aufgemuntert, hat fotografiert und das Seil getragen.
Die Abfahrt kein grosser Genuss, viele Zastrugis, Hartschnee, im unteren Teil dann weich und gut fahrbar.
Sie dauerte auch nochmal 4h (Steigeisen im 2. Bruch, einige Gegenanstiege).
Leider (oder zum Glück!?) regnete es im unteren Teil etwas, so dass wir gerne mit Meli im Auto zurück fuhren.
Geschlafen habe ich dann wunderbar!
Vielen Dank an Jan und Melissa für Eure Kameradschaft und Begleitung auf dieser tollen Tour.

BerichterstatterIn
Gunther Karpf