Stählibuck (b.Frauenfeld) (W/B/T1) Hans Peter Rohrer

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum3.4.19
Enddatum3.4.19
Anmeldeschluss31.3.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df22-5838-43f1-9730-0006ac120019
Beschreibung

3.4.2019 [Mi] K+G in Aadorf. Wir folgen der Lützelmurg nach Aawangen und weiter nach Matzingen. Bei Stettfurt steigen wir hoch zum Schloss Sonnenberg (privat – aber man kann auch ausserhalb der Mauern die Aussicht geniessen). Abstieg nach Freudenberg (Möglichkeit Verpflegung im Restaurant). Weiter über Tuenbach und schon stehen wir am Fuss des Stählibuck, dessen Turm unser Ziel ist. Er wurde 1908 erbaut, 27 m hoch und 148 Stufen – Besteigung freiwillig! Der Rest ist leicht, dem Mülitobel entlang nach Frauenf eld, wo es hoffentlich zu einem Schlusstrunk reicht.
380 m auf und 505 m abwärts
Wädenswil mit S8 ab: 07.22 Winterthur umsteigen und Aadorf an 08.58
Frauenfeld mit S8 ab: 16.20 und Wädenswil an: 17.36

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Sonja und Georg Albisser, Kurt Bucher, Alex Burri, Anita Christiansen, Cees Geel, Hans Gonzenbach, Verena Graf, Werner Honegger, Ernst Horat, Ute Hugentobler, Agnes und Hamy Isenschmid, Ruth Kostezer, Tili Luchsinger, Hanspeter Rohrer, Käthe Santagata, Hedy Streuli, Doris von Rickenbach, Theo Zwygart
Verhältnisse
Dank Föhn angenehme Temperaturen

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Den Mutigen gehört die Welt oder mindestens die Umgebung des Stählibuck und des Sonnenberges mit seinem Schloss. Dies gilt für die 10 SAC-Seniorinnen und 10 Senioren die am 3. April, trotz gar nicht optimaler Wetterprognose nach Frauenfeld fahren. Nach K+G, das Hans Gonzenbach, anlässlich seines Geburtstags berappt (danke Hans), erzählt uns Tourenleiter Hans Peter Rohrer sehr Interessantes über die Geschichte von Frauenfeld. Er tut dies mit so viel Inbrunst wie dies nur einer kann, der hier das Licht der Welt erblickte. Es ist pure Freude ihm zuzuhören. Auf dem Aufstieg auf guten Wanderwegen dem Mülibachtobel entlang zum Stählibuck erfreuen uns viele Guggerblüemli, Veieli, zaghaft, in hellem Grün spriessende Knospen von Waldsträuchern und typisch riechender Bärlauch. Auch die Vogelstimmen künden von einem prächtigen, immer milder werdenden Frühlingstag. Nichts ist zu spüren vom prophezeiten Wetterumbruch. Auf dem Waldrücken Stählibuck, der mir völlig unbekannt ist, hat es einen 27 m hohen Aussichtsturm aus Stahl. Es lohnt sich ihn zu besteigen und das riesige Panorama über den Baumwipfeln anzusehen, auch wenn die Fernsicht heute gut, aber nicht super ist. Wer glaubt nun gebe es das Picknick irrt sich. Es geht gleich hinunter via Dingenhard über schöne Felder zum Wetzikerbach. Ein Restaurant, das heute sogar geöffnet ist, lassen wir links und das Schloss Sonnenberg 649 m, das kpl. eingerüstet ist und zur Zeit mit viel Geld eines Österreichers renoviert wird, rechts liegen. Aber an einem schönen Waldrand mit Sicht in die Weite geniessen wir unser Picknick und den Frühlingsduft. Nun sind es noch 50 Minuten bis zu unserem Ziel Matzingen. Aber auf dem Weg dorthin ist noch ein Knietest, in Form von vielen, neu gebauten Holzstufen, zu bestehen. Diesen bewältigen alle bestens. Auch zu 2 halb versteckten Bänklein haben sie Treppenstufen gemacht, wohl damit nach der Romantik, bei ev. schon dunkler Nacht, nicht die Dramatik folgt.
In Matzingen sitzen wir noch fröhlich zusammen, löschen den Durst und danken Hans Peter für die Leitung der tollen Wanderung. Bravo, gut gemacht. Zurück in Zürich und Wädenswil bläst nun ein starker Wind und kommt die Front. Morgen soll es ev. wieder schneien.

Kurt Bucher