Samstag, 5.10.19

Treffpunkt um 8:00 beim Güterschuppen in Wädenswil. Mini holt Kathrin, Richi und Caspar ab. Bruno kommt mit dem Auto nach Wädenswil und Esther per Zug. Mit zwei Autos fahren wir in ca. 6 Stunden von Wädenswil nach Finale Ligure und beziehen unsere Zimmer im Hotel Derby in Finalborgo. Selbstverständlich genehmigen wir uns gleich ein feines Glacé bei der Bar Centrale und geniessen sodann unsere erste Pizza.

Sonntag, 6.10.19

Der erste Klettertag startet um 9:00 Uhr. Wir fahren in den Sektor Bric Grigio und klettern an der Falesia della Coccinella wunderbare Routen in noch wunderbarerem Fels! Caspar mit Richi, Bruno mit Esther und Mini mit Kathrin. Mini klettert als letzte Seillänge die Equinoxe (6a mit zwei Ärmchen), was soviel bedeutet wie „Athletische Ausdauerkletterei“ und so war es auch. Kathrin klettert die Route im Nachstieg und dies einiges weniger elegant als Mini…

Montag, 7.10.19

Heute windet es stark, so dass wir uns gegen das ursprünglich geplante Gebiet entscheiden und ins Gebiet Brig Reseghe fuhren. Dort klettern wir wunderschöne Routen im Sektor Placche sowie im Sektor Eden. Die Routen wurden 2015 neu erschlossen, so dass der Fels super griffig und die Routenauswahl extrem vielfältig war. Leider waren auch die anderen Kletterinnen und Kletterer „vielfältig“ was bedeutete, dass es sehr viele Seilschaften vor allem im Sektor Eden hatte. Wir konnten uns aber einige tolle Routen „sichern“ und uns so richtig „austoben“. Seilschaften: Mini und Richi, Caspar und Esther, Bruno und Kathrin.

Dienstag, 8.10.19

Es war schönes Wetter angesagt, also entschied Mini, dass wir ins Gebiet Pian Marino fuhren. Beim Parkplatz angelangt die Ernüchterung. Es standen „gefühlt“ 100 Fahrzeuge dort. Trotzdem liessen wir uns nicht abhalten und stiegen zum Sektor Pilastro Mirovino hoch und waren dort – tatächlich – die Einzigen! Wir genossen einen traumhaften Tag in traumhaften Routen. Zwar war die Auswahl weniger gross als bei den beiden vorhergehenden Tagen, dafür vom „Feinsten“. Seilschaften: Mini und Esther, Bruno und Richi, Caspar und Kathrin. Abends mussten wir uns leider von Caspar verabschieden, welcher am Mittwoch zurückfuhr. Die Weiterbildung an der Hochschule Luzern im CAS „Nachhaltiges Bauen“ verträgt keine Absenzen. Schade, dass Caspar die Gruppe vorzeitig verlässt!

Mittwoch, 9.10.19

Heute war es am Vormittag bewölkt und es gab einen ganz kleinen Rieselregen. An sich nicht der Rede wert. Deshalb wollte Esther und Kathrin denn auch gleich los, die drei Männer zierten sich jedoch und der Start wurde auf 11:00 Uhr verschoben. Sodann fuhren wir ins Gebiet Rocca di Petri und eroberten für uns im Sektor Centrale die Seillängen bei der Falesia die tre Porcellini. Wer später startet, kehrt auch später zurück. Deshalb gab es für Kathrin kein Strandjogging mehr, sondern der Übergang vom Klettern zum Apéro, zur Pizza zum abschliessenden Gelato auf der Piazza war fliessend.

Donnerstag. 10.10.19

„Grand beau“ war angesagt, weshalb Mini entschied, ins Gebiet Rocce dell’Orera zu fahren, wo die Sonne nur am Vormittag hinkommt. Leider kam sie gar nicht, was uns aber nicht daran hinderte, eine Route nach der anderen zu klettern! Vor allem angetan haben es uns die Verschneidungsrouten, allen voran „Segni del Tempo“, aber auch „Fanni e Desva“. Es waren insgesamt eher athletisch Routen, was vor allem Mini und Kathrin gefiel. Der Fels war – einmal mehr – überwältigend griffig! Frühabends genossen wir den ersten Apéritiv in der Trattoria bei der Kirche in Verezzi, den zweiten dann im „Due Fontani“. Richi ass bereits die 6. Pizza in Folge. Also jeden Abend eine 

Freitag, 11.10.19

Unser letzter Klettertag beginnt! Früh brechen wir auf, nochmals ins Gebiet Brig Grigio, diesmal aber in den Settore Sinistro. Mini und Kathrin meinen, in einer 5c-Route zu sein, es stellt sich aber heraus, dass es eine 6a+ ist. Dies zum Einstieg in den Klettertag mit Überhang zehrt an Muskeln und Nerven. Danach stehen aber drei wunderschöne 5c-Routen an, so dass sowohl Nerven, als auch Muskeln sich wieder entspannen. Bruno, Esther und Richi kämpfen sich ebenfalls mit der ersten Seillänge ab, werden dann aber mit den 5c-Routen auch wieder versöhnt mit dem sehr spitzigen Fels. Da dies unser letzter Klettertag ist, brechen wir etwas früher ab und genehmigen uns einen Schwumm im Meer, bevor es zur letzten Pizza geht.

Es war eine dichte, schöne und von Mini wundervoll organisierte Kletterwoche in Finale Ligure. Wir werden lange davon zehren und danken Mini ganz herzlich!