Speer-Kletterweg (KS/B/K2) Hansruedi Bachmann

Tourengruppe/-TypKlettersteigtour, Sektion, Senioren
Startdatum13.6.21
Enddatum13.6.21
Anmeldeschluss6.6.21
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f454d55-bc64-4d0e-a025-039cac120017
Beschreibung

13.6.2021 [So] Diese Tour wird nicht wie im Leporello aufgeführt, am 30. Mai durchgeführt, sondern neu am Sonntag, 13. Juni 2021.

Etwas Training für die kommenden grösseren Touren.

Anreise mit öV nach Rieden SG (716m) und auf Wanderwegen in rund 3 1/2 Stunden zum Einstieg des Kletterwegs (ca. 1730m). In rund einer Stunde über den Kletterweg auf den Speer (1951m). Danach Abstieg nach Weesen (427m) in rund 3 Std.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Gaby Bachmann, Marianne Rada, Willi Mende, Anja Schnyder, Regina Wey
Verhältnisse
schönes Frühsommerwetter

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„Morgenstund hat Gold im Mund!“ wird sich Hansruedi wohl gedacht haben als er diese Klettersteig-Tour ausgeschrieben hatte.
Aber es war alles halb so wild.
Als Ersatztour für die Speer-Wanderung kam unserem geschätzten Präsidenten nun ausgerechnet dieser Klettersteig in den Sinn. Immerhin mussten wir den 6:42 Zug ab Wädenswil in Richtung Andermatt nehmen und Andermatt liegt nicht gerade um die Ecke. Zweieinhalb Stunden Fahrzeit mussten als erstes bewältigt werden bevor wir die reine Urner Bergluft inhalieren durften. Und kaum dort angekommen ging es ohne Startkafi auch schon los! Das war hart aber keiner murrte und zielstrebig steuerte unsere Truppe den Einstieg beim Suworow-Denkmals an. Nach kurzer Instruktion durch den Tourenleiter zur Handhabung des Klettersteigsets und Verhalten in der Route gings zur Sache.
Da wir an diesem schönen Sonntag nicht die einzigen Berggänger waren, liessen wir ein paar Heisssporne passieren bevor wir einsteigen konnten. Das war dann das reinste Vergnügen sich ein wenig in der Vertikalen bewegen zu können.
Ein Klettersteigset ist schon eine feine Sache weil die Schnappverschlüsse ein zügiges und sicheres Vorwärtskommen ermöglichen. Und so erklommen wir Stück für Stück die einzelnen Abschnitte der Route und gewannen rasch an Höhe. Die Schöllenenstrasse tief unter uns wurde immer kleiner und die Aussicht in die grandiose Urner Berge immer eindrucksvoller. So war es trotz der Anstrengungen eine vergnügliche Sache. Viel zu schnell war die Kraxeltour dann auch schon bewältigt und die wohlverdiente Mittagsrast konnte genossen werden.
Der Abstieg auf einem Bergpfad hinunter war dann auch wieder Genuss pur weil wir an unzähligen Enzian und anderen Bergblumen vorbeiwanderten die unsere Aufmerksamkeit anzogen.
Im Dorf Andermatt angekommen genossen wir zum Abschluss ein erfrischendes Getränk bevor wir den Zug zurück ins Unterland bestiegen.
Vielen Dank für die super Tour, Hansruedi!

BerichterstatterIn
Willi Mende (Text), Regina Wey und Gaby Bachmann (Fotos)