Diese Tour entwickelte sich letztlich zu einer Väter-Töchter Tour. Als Ziel wählten wir das Flüela Schwarzhorn, da auf diesem noch keiner war. Gegen Viertel ab 6 kamen wir auf dem Flüelapass an, teilweise sehr ausgeschlafen. Abmarsch gegen 6:30 bei recht klaren Himmel und Sonnenschein. Es wurde sehr schnell warm und wir wechselten recht bald aufs T-shirt. Generell war es eine recht modische Tour bei dem die jüngst erworbenen Skihosen und Jäckchen mit ganzem Stolz getragen wurden. Der Aufstieg ist relativ klar: Am Schwarzkopf vorbei auf die Schwarzhornfugga. Hier gab es eine kleine Pause. Nach der Scharte galt es eine Steilstufe zu überwinden. Wir waren nicht alleine und es gab eine grosse Bandbreite von Techniken und Talenten zu bewundern. Es wurde aber auch sowohl von den Abfahreren und Aufsteigern sehr viel Rücksicht aufeinander genommen, so dass alles recht entspannt ablief. Unser Grüpple meisterte diese Stelle souverän und schon bald gelangte man auf den nun breiteren und weniger steilen Schlusshang auf den Gipfel. Hier konnte man die Aussicht geniessen und Bergnamen raten (Palü, Ringelspitz, Kesch, etc.). Die Abfahrt war eigentlich recht schön, etwas rutschen an der Steilstufe aber alles unproblematisch. Wir wählten die etwas direktere Route die nicht ganz am Hospiz rauskommt sondern etwas weiter unter. Es wurde entschieden, dass der der den Autoschlüssel hat auch das Auto holen darf. Zum Ausklang gab es noch Kaffee und Glace in Davos Wolfgang. Sehr schöne Tour in sehr angenehmer Gesellschaft. Immer wieder!