Schwantenauer Moor (W/B/T1) Hans Peter Rohrer

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum30.1.19
Enddatum30.1.19
Anmeldeschluss27.1.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df23-7d2c-43a8-8300-0006ac120019
Beschreibung

30.1.2019 [Mi] Für eine Winterwanderung hat es zZt zuviel Schnee! Wir müssen daher zwingend auf die SCHNEESCHUHEN umsteigen.

Einfache Winterwanderung in naher Umgebung.
ACHTUNG: bei Schnee mit Schneeschuhen!
Wir starten ohne K+G. Wir folgen ein kurzes Stück der Hauptstrasse Richtung Einsiedeln, biegen dann scharf links ab und folgen oberhalb der Alp dem Waldweg bis wir zum Zusammenfluss von Alp und Sihl kommen (oberhalb Dreiwässeren). Der Weg wird schmaler und meist sehr nass. Ein kurzes, ruppiges Stüc k und wir erreichen das Schwantenauer Moor. Wir steigen hoch bis Hinterhorben und wieder ab zur Teufelsbrücke. Im Restaurant Krone gibt’s Mittagessen. Nachher steigen wir den alten Einsiedlerweg hoch bis Aenzenau und wenn möglich über die Wiesen wieder runter zu Dreiwässern (diesmal unterhalb der Staumauer). Ein letztes Stück und wir erreichen Schindellegi.
ca. 200 m auf und 250 m abwärts
Hinfahrt mit S13 Wädenswil ab 09.09 – Biberbrugg an: 09.25
Rückfahrt: Schindellegi ab 16.11 – Wädenswil an: 16.25

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Georg Albisser, Alex Burri, HansRuedi Buser, Marianne Engeli, Agnes Isenschmid, Liselotte Pouly, Hanspeter Rohrer
Verhältnisse
herrlicher Wintertag, ideal für Schneeschuhwanderer

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Während es in Wädenswil unten grün ist, hat es in Biberbrugg zwischen 30 und 50 cm Schnee. Also kein Durchkommen ohne Schneeschuhe, umsomehr die Wanderwege hier nicht gepfadet sind. Unsere Rundtour folgt eigentlich nur ein Stück sihlaufwärts und wieder sihlabwärts. Wir sehen immer wieder wos hingeht resp wo wir waren, aber die Tour hats in sich. Zuerst folgen wir der Alp bis hoch über deren Zusammenfluss mit der Sihl, eine kleine, unbekannte Ecke. Auf und ab durch den Wald, sehen wir nicht nur viele Rehspuren sondern auch einige Rehe. Prompt erschweren uns im steilsten Stück noch umgefallene Bäume. Wir schaffen es und stehen am Rand vom Schwantenauer Moor. Diese naturbelassene Gegend ist zu jeder Jahreszeit faszinierend. In der Sonne glitzert der Schnee, vereinzelte Windstösse blasen ihn vor sich her, Wolken jagen am Himmel. Noch ein letzter Aufstieg, rechterhand die Schwyzerberge, Gross- und Kleinaubrig etc. und unten die Teufelsbrücke. In der Direttissima stechen wir runter, werden durch die vielen Bachläufe noch zu einem Umweg gezwungen, finden problemlos das einzige im Wald versteckte Brücklein und erreichen die Teufelsbrücke. Wir müssen keine Angst haben, der heilige Nepomuk persönlich schützt sie. Wir haben alle Hunger. Da wir die einzigen Gäste im Restaurant sind, werden wir entsprechend umsorgt. Die Sonne lockt uns hinaus. Wir ziehen die Schneeschuhe wieder an, ach dieses Bücken und Reissen an den vielen Riemli. Wir folgen der alten Einsiedlerstrasse, welche aber zum Teil vollkommen zugeweht ist. Kein Problem für Schneeschuhgänger. Wir steigen nicht bis zum Etzelweg auf, sondern gehen querfeldein, etwas oberhalb der Sihl westwärts. Der Wind hat zugenommen und bläst uns spitze Schneekristalle ins Gesicht. Wir sind aber gut eingepackt. Eine unbekannte Gegend mit zwei abgelegenen Bauernhöfen, deren Betreten laut einer Verbotstafel aus 1985 mit 500 Franken Busse bestraft wird. Einer fragt mich, wohl halb im Spass, ob ich noch wisse, wos lang geht. Aber punktgenau treffen wir den Wanderwegweiser, der uns über Dreiwässern nach Schindellegi weist. Müde erreichen wir den Bahnhof. 5 Stunden reine Wanderzeit, alles schneebedeckt, zeigte uns deutlich, wie viel anstrengender eine Schneeschuhtour ist. Und so sind wir alle doch ein wenig stolz.

Hier ist der Link zu Fotos (erster Teil):
https://www.mycloud.ch/l/P0090C18A316F3DD788EE90DB23570AC1F1509932E6496941FF4EEEF77C0BC59

Fotos (zweiter Teil:

https://www.mycloud.ch/l/P00650A26B3F8F3676861F08F026952988DB3171C19893372FC931214BDBA76F

BerichterstatterIn
TL, Fotos HansRuedi und Marianne