Sanetschp.- Cab.Prarochet (W/B/T3) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum21.8.19
Enddatum22.8.19
Anmeldeschluss6.8.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df21-a80c-4980-902b-0006ac120019
Beschreibung

21.8.2019-22.8.2019 [Mi-Do] Die Ausschreibung unten musste angepasst werden. Neue Unterkunft: Hotel Sanetsch in Mehrbettzimmer. Wer ein Einzelzimmer möchste bitte auf der Anmeldung vermerken. http://www.hotel-restaurant-sanetsch.ch/homeDE.html Die Route, Reise und Marschzeiten werden der neuen Unterkunft angepasst und den Teilnehmer später bekannt gegeben.

Ursprüngliche Ausschreibung:
Von Gsteig bei Gstaad wandern wir etwa eine halbe Stunde zur Seilbahn Innersteig und schweben hinauf zum Sanetsch-Stausee. Dann wandern wir auf grossartigen Karstplatten in etwa 4 Stunden zur Hütte: http://www.ski-club-saviese.ch/prarochet.htm
Hier geniessen wir die Übernachtung mit Halbpension im Matratzenlager.
Am zweiten Tag folgen nochmals 4-5 Stunden Wanderzeit via Plan de la Fontaine zur Seilbahn-Bergstation zurück.

Kosten: Reisekosten, Halbpension Hütte ca. 50.-, TL-Spesen.

Anmeldung möglichst bis 6.8.wegen Hüttenreservation. Spätere Anmeldungen nach Verfügbarkeit und mit Aufpreis.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Andreas, Agnes, Clara, Hanspeter, Marianne, Ruth
Verhältnisse
sonnig, angenehme Temperatur. Am Abend leicht neblig. 2. Tag: strahlender Morgen

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Hast du gewusst, in welchem Kanton die Saane entspringt? Wir wissen es jetzt: im Wallis, genauer auf dem Sanetschpass. Hier wandern wir bei strahlendem Sonnenschein vom Stausee aus Richtung Pass, zweigen aber vorher rechts ab und steigen hoch zur Cabanne Prarochet (2555 müM). Die heftigen Regenfälle der Vortage lassen erahnen, welche Mengen an Geröll hier heruntergekommen sein mussten. Die Landschaft ist fantastisch. Der Weg führt uns über riesige vom Gletscher glattgeschliffene Karstplatten mit tief eingekerbten Schrunden und Dolen. Wir sind beeindruckt von den Naturgewalten, die hier über Jahrhunderten gewirkt haben. Jeder Schritt erfordert unsere volle Aufmerksamkeit und die Aussicht kann man nur geniessen, wenn man kurz innehält. Wir erreichen die SAC-Hütte, menschenleer, ausser den 2 Hüttenwartinnen, die sich sünnelen. Warum haben die unsere hier geplante Uebernachtung wegen Vollbelegung abgelehnt? Wir wissen es nicht und fragen auch nicht nach, denn für uns steht noch der Abstieg zum Hotel Sannetsch bevor. Am späteren Nachmittag erreichen wir müde aber zufrieden das Hotel. Die Wahl der Uebernachtung war gut. Wir bekommen ein hervorragendes Fondue (und das mitten im Sommer). Der aufkommende Nebel versperrt uns zwar die Aussicht, nicht aber die gute Laune. Wir danken Willi und Ruth für die gute und nicht immer einfache Routenwahl, welche beide zuvor bei Regen und Nebel rekognosziert hatten. Wir gedenken auch Cees, der sich diese Tour ausgedacht hat und können uns jetzt gut vorstellen, wie Cees von der Geologie dieser aussergewöhnlichen Landschaft begeistert gewesen sein muss. Ein strahlender Morgen erwartet uns. Wir drängen alle zum Aufbruch, obwohl wir für die noch verbleibende Strecke nicht allzu lange benötigen. So steigen wir zur Passhöhe hinauf und anschliessend wieder bergab zum Stausee, dem Ausgangspunkt unserer zweitägigen Wanderung. Die Seilbahn bringt uns zurück. Noch ein letzter Tiefblick und schon sind wir wieder unten im Tal. Wir entscheiden uns, das nächste Postauto zu nehmen, nicht ohne uns herzlich von Willi und Ruth zu verabschieden. Ich glaube, eine so eindrückliche und abwechslungsreiche Tour noch nie gemacht zu haben.

BerichterstatterIn
Hanspeter, Fotos Ruth, Willi, Marianne