SAC-Wanderwoche Fiesch TW (W/B/T2) Agnes Isenschmid

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum16.6.18
Enddatum23.6.18
Anmeldeschluss4.3.18
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df24-bfc4-418b-be92-0006ac120019
Beschreibung

16.6.2018-23.6.2018 [Sa-Sa] Die SAC- Senioren Hoher Rohn fahren nach Fiesch im Oberwallis. Vom Ausgangspunkt Fiesch erwandern wir uns in leichten und anspruchsvollen Wanderungen die Walliser Bergwelt. Das Hochtal Goms, der Landschaftspark Binntal, Wanderungen in der Aletsch Arena, UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau Aletsch, und der Saumpfad vom Simplon Dorf nach Gondo sind einige Vorschläge für die Woche. Die Wanderungen werden dem Wetter, der Kondition und Wünschen der Teilnehmer angepasst. Eine Gruppe „Gmüetli

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
CO-Leiter: Hamy Isenschmid Georg Albisser, Sonja Albisser, Claude Andres Gast, Alex Burri, Vreni Burri, Anita Christiansen, Marianne Engeli, Elsbeth Flückiger, Elisabeth Gonzenbach, Hans Gonzenbach, Verena Graf, Peter Henzi, Ernst Horat, Werner Honegger, Agnes Isenschmid, Andreas Isenschmid, Barbara Kern, Ruth Kostezer, Elisabeth Kühne, Willi Kühne Gast, Ellen Maiwald, Rico Rubli, José Schildknecht, Maria Schinz, Doris von Rickenbach
Verhältnisse
ideales, herrliches Wanderwetter

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Tourenbericht: Samstag, 16. Juni 2018, Maria Schinz
Eine gutgelaunte und fröhliche Gruppe freut sich auf die bevorstehende Wanderwoche im Wallis. Da uns die Aussicht auf eine sonnige Woche bevorsteht, ist unsere Ferienlaune auf dem Höhepunkt. Pünktlich geht’s dann mit dem Zug nach ZH. Dort erwartet uns auch schon Verena zur Weiterfahrt nach Brig und Fiesch, unserem Zielort. Nach einer kurzweiligen 2 ½ stündigen Zugsfahrt erreichen wir Brig. Hier ein längerer Aufenthalt, daher wird zuerst das Bedürfnis nach einem KG gestillt. Beim Bhf. Ausgang steht ein Früchtestand mit den ersten Walliser Aprikosen und Kirschen. Mhh isch das gluschtig! Die müssen auch noch mit und schon geht’s weiter. In Fiesch angekommen, ahh wir sind im typischen Wallis! Kurzer Fussmarsch zum Hotel des Alpes, unserer Unterkunft für die nächste Woche. Erste Infos von Agnes zur bevorstehenden Rundwanderung am Nachmittag, Fiesch-Fieschertal-Fiesch mit Treffpunkt: 13.30 Uhr vor dem Hotel. Jetzt Zimmerbezug! Der erste Eindruck ist sehr positiv. Anschliessend individueller Mittagslunch. Die einen im eigenen Hotelrestaurant, andere im lauschigen Hotelgarten. Nun gesellt sich auch Claude zu uns, somit ist unsere Gruppe komplett. Pünktlich geht’s dann los, bei schon recht warmen Mittagstemperaturen und einem kurzen steilen Aufstieg Richtung Fieschertal. Nach einer Weile teilen wir uns auf. Die Kurzwanderer gehen mit Agnes und der Rest der Gruppe schliesst sich Hamy an. Im kühlen Wald, auf einem ausgetrockneten Suonenweg, von wo wir auch immer wieder einen herrlichen Blick auf Bellwald auf der anderen Talseite haben, erreichen wir den Weiler Zer Flie (zur Fluh) mit den ersten typischen Walliser Ställen. Der Abstieg nach Fieschertal ist sehr kurz. Nun geht’s auf dem Zwergenweg dem Wysswasserfluss entlang und an wunderschön blühenden Wiesen vorbei wieder zu unserem Ausgangspunkt, dem Hotel des Alpes zurück. Dort angekommen treffen wir auch auf die gmüetlich Gruppe, wo wir alle zusammen auf der Hotelterrasse noch einen wohlverdienten kühlen Drink zu uns nehmen. Um 18.30 begrüsst uns beim gespendeten Apéro der Hotelbesitzer Fabian Albrecht. Er ist der Bruder von Daniel Albrecht , dem Ski-Weltmeister und Weltcupsieger. Anschliessend erhalten wir von Agnes noch Informationen zum folgenden Tag. Nun geht‘s zum Nachtessen im gemütlich eingerichteten Esssaal. Der Koch überrascht uns mit einem wunderbaren 4 Gang Menü, das wir zusätzlich mit einem guten Glas Wein abrunden. Bei bester Laune und viel Erlebtem beschliessen wir unseren ersten Ferientag!

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Tourenbericht: Sonntag, 17. Juni 2018, Hans Gonzenbach
Mit einem „happy birthday“ gratulieren wir Ruth zu ihrem Geburtstag und freuen uns, wie Ruth uns zeigt, wie man fit älter werden kann. Herzliche Gratulation.
Die heutige Tour führt uns auf die Spuren von César Ritz. Dem berühmten Hotelier aus Niederwald wurde ein Rundweg mit Infotafeln gewidmet. Diesem folgen wir nach der Besichtigung des sonnengebräunten Dorfkerns, der reich verzierten und berühmten Kirche, dem Familiengrab von César Ritz und dessen Geburtshaus, angeführt von Agnes. Steil beginnt der Rundweg und es werden zwei Gruppen gebildet, die in unterschiedlichem Tempo marschieren. Schon nach kurzer Zeit wandern wir durch blumenreiche Wiesen mit herrlichem Blick ins Goms. Auf dem Rückweg von Blitzingen gilt es sogar einen Lawinenkegel zu überqueren.
Zurück in Niederwald beginnt der Aufstieg nach Bellwald. Wiederum wandern wir anfänglich in einem Blumenmeer sanft aufwärts. Dann, vermehrt im Wald, wird es teilweise etwas steiler und fordert uns. Nach dem Kurzlunch, teils auf dem Wanderweg, ist der Weg gefühlsmässig noch steiler. In Bellwald lädt ein Restaurant mit aussichtsreicher Terrasse zu einer Erfrischung und der alte Dorfkern zu einem lohnenden Rundgang. Ein Teil der Gruppe geniesst die herrliche Sicht noch etwas länger, ein anderer Teil nimmt die nächste Bahn ins Tal und der Rest wandert nach Fiesch hinunter. Abends lädt Ruth noch zum Gebutstagsumtrunk. Ein würdiger Abschluss eines gelungenen Wandertags. Herzlichen Dank Agnes und Hamy für die Organisation dieses schönen Tags.
Die ganze Tour waren 13km, 565m Aufstieg und 800m Abstieg, 4h Wanderzeit netto.
Wer mehr über Caesar Ritz wissen möchte: http://www.caesar-ritz.ch

Fotolink:
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Tourenbericht: Montag, 18. Juni 2018, Doris von Rickenbach, Ellen Maiwald
Wir starten bei klarem Sommerwetter, die Temperaturen werden bis 25 ° C steigen. Das Postauto bringt uns auf schmaler Strasse bis Steinmatten. Wir durchwandern die Twingischlucht, die uns eine Landart Austellung präsentiert. Die schroffe Felslandschaft mit Wasser und zum Teil seltenen Blumen wurde von den verschiedenen Künstlern unterschiedlich eingefangen und dargestellt. Ein paar Schlagwörter zu den Titeln: Licht, Wolkenklang, Sonnenstrahl, Grand Esprit usw. Die Diskussionen über Kunst waren erfrischend und jeder sieht etwas, das ihn anspricht.
Nach ca einer Stunde durch die kühle Twingischlucht erreichen wir das kleine Dörflein Binn. Im Belle Époque Hotel Ofenhorn machen wir eine kurze Rast und geniessen die historische Atmosphäre. Nun brechen wir auf und wandern leicht aufwärts Richtung Fäld. Der Weg führt uns durch wunderbare Blumenwiesen. Hier kommen alle Blumenliebhaber auf die Rechnung. Die Artenvielfalt lässt uns immer wieder anhalten und fotografieren. Auch Lawinenkegel liegen auf unserem Weg, die wir aber problemlos passieren können. Das Dorf Fäld begrüsst uns mit der Tafel: Willkommen am schönsten kleinen Dorfplatz der Schweiz. Ein Teil der Gruppe geht noch bis zur Alphütte Hanschbiel auf 2013m hoch. Wir kehren nach einer ausgedehnten Rast nochmals durch die Blumenpracht nach Binn zurück. Das Ofenhorn ist gut zu sehen. Mit der Sehnsucht im Herzen nach Bergen, Blumen und Wasser bringt uns das Postauto direkt vor unser Hotel zurück. Diese Tour war kurzweilig und vielseitig.

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Tourenbericht: Dienstag, 19. Juni 2018, Barbara Kern
Start/Ziel: Fiesch mit folgenden Routen
Gruppe 1: Fiescheralp (Bahn) – Eggishorn (auf/ab Bahn) – Bettmersee – Bettmeralp (Bahn)
Gruppe 2: Fiescheralp (Bahn) – Bettmerhorn (auf/ab zu Fuss) – Fiescheralp (Bahn)
Gruppe 3: Fiescheralp (Bahn) – Bettmerhorn – Bettmeralp (Bahn) – Fiescheralp – Eggishorn (auf/ab Bahn) – Fiescheralp (Bahn)
Gruppe 4: Fiescheralp (Bahn) – Märjelenseen – um’s Eggishorn – Bettmerhorn – Fiescheralp (Bahn)
Eine Vielzahl an Wanderrouten an einem wunderbaren, wolkenarmen Bergtag mit fantastischer Fernsicht UND natürlich Blick auf den Aletschgletscher. Die Natur in voller Blüte. Idyllische Rastplätze. Alle Gruppen haben diesen Tag in vollen Zügen genossen. Die wundervollen Fotos werden es beweisen 😊

Fotolink:
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Tourenbericht: Mittwoch, 20. Juni 2018, Claude Andres
Heute steht die Suonen-Wanderung auf dem Programm. Für den Start stehen 2 Varianten zur Auswahl. 9 Uhr mit TL Hamy und Fussmarsch nach Ernen. Oder Ausschlafen: 10 Uhr mit TL Agnes und Postauto nach Ernen. Aber „ohä“ unsere hochgeschätzten Tourenleiter haben die Hohröhnler-Senioren unterschätzt. Nur Peter, der Mentor des Schreiberlings, lässt sich richtigerweise mit seinen 93 Jahren mit dem Postauto nach Ernen hochfahren. Das Musikdorf Ernen ist eine der 12 Gemeinden des Goms, zählt 530 Einwohner und liegt auf der linken Seite des Rhonetals, eingebettet in die alpine Bergwelt auf 1‘200 m über Meer. Beispiele für den ehemaligen Reichtum der Gemeinde sind markante Gebäude, wie das Rathaus (1762), das Tellenhaus (1578) (Gemeindeverwaltung), das Kapuzinerhaus (1511), das Schulhaus (1538), das Mathäus-Schiner-Haus (1603), das St.-Georg-Haus (1629), das Sigristen-Jost-Haus (1580) (Museum). Nach der Besichtigung der barocken Kirche geht’s auf den Galgenhügel zum schönsten noch erhaltenen Galgen der Schweiz. Die letzte Hinrichtung von 3 Dieben der Gemeindekasse Geschinen fand hier 1764 statt. Bei schönstem Wetter ziehen wir weiter nach Mühlebach zur Hängebrücke. Seit Juni 2015 verbindet diese 280 m lange und 1,4 m breite Fussgänger-Hängebrücke Mühlebach mit Fürgangen. Sie überquert die Lammaschlucht 92 Meter über der wilden Rhone. Dann geht’s unter der heissen Sonne zum ältesten Dorfkern der Schweiz in Holzbauweise hoch. Nach dem Picknick steigen wir in südlicher Richtung 120 Meter zur Wasserleite Trusera (im Mittelwallis Suone, im Unterwallis Bisse genannt) hinauf. Es ist sehr warm. Die Schweissperlen rinnen hinunter. Die Wasserleite Trusera bringt das Gletscherwasser vom Rappental durch den Ernenwald über den Wasen in die Binnachra. 1499 wurde die Wasserleite Trusera erstmals in einem Kaufakt erwähnt. Lange war sie nicht mehr im Betrieb. Seit 2006 läuft das Wasser der Trusera wieder. Entlang dieses munteren Wasserlaufs führt uns Hamy im Wald nach Wasen. Das Postauto aus dem Binntal fährt uns nach dieser eindrücklichen Kulturwanderung über Ernen nach Fiesch zurück.

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Tourenbericht Donnerstag 21.06.18, Werner Honegger
Per Bahn fuhren die Wanderer nach Brig, dann mit dem Postauto hinauf nach Blatten und mit der Luftseilbahn auf die Belalp auf 2094 m Höhe. Hier teilte sich die Wandergruppe. Die Gruppe „Gemütlich“ wanderte nach K+G zum des 350 m höher gelegenen Denkmal des englischen Bergpioniers Tyndall. Eine Anzahl wehrhafter Walliser Schwarzhalsziegen machte den „Grüezenis“ das Picknick streitig. Diese konnten nur unter heftigen Abwehrkämpfen essen. Nach gebührender Würdigung des gewaltigen Bergpanoramas inkl. Matterhorn und Aletschgletscher erfolgte der Rückweg analog der Hinreise. Die „ambitioniertere“ Gruppe wanderte zum Berggasthaus Belalp zu K+G und bewunderte ebenfalls die prachtvolle Aussicht auf die versammelten Walliser 4-Tausender, sowie die Aletschgletscher-Zunge mit der in der 600 m tiefen Schlucht erahnten Hängebrücke. Der steile Abstieg auf gutem Bergweg erforderte Konzentration und die 400 m Aufstieg im gegenüberliegenden Aletschwald mit dem idyllischen Grünsee hinauf die Riederfurka war trotz der schattenspendenden Bäume schweisstreibend. Da das Restaurant geschlossen war, gings zum Durstlöschen sofort hinunter zur Riederalp. Die Heimreise erfolgte mit der Luftseilbahn nach Mörel und dann per Bahn zurück nach Fiesch. Es war eine abwechslungsreiche Wanderung unter der umsichtigen Leitung von Hami. Vielen Dank dafür.

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Tourenbericht: Freitag, 22. Juni 2018, Rico Rubli
Das Programm für Freitag – Dörferwanderung – liess auf einen beschaulichen Tag schliessen. Der Abstieg in die Deischbachschlucht und noch mehr der Aufstieg nach Martisberg erwiesen sich jedoch als Abschluss-Härtetest, der alles abverlangte aber von allen souverän bestanden wurde! Der Weg nach Betten brachte beinahe Erholung, obwohl die Sonne immer mehr ihre Kraft zeigte. Es war ja der heisseste Tag der Woche, und die ‘Gmüetlich’-Gruppe zog es daher vor, mit der Seilbahn ins Tal hinunterzufahren und den Nachmittag und das Ende der Tourenwoche im Café in Fiesch zu geniessen. Die Sportlichen gaben da selbstverständlich nicht klein bei und marschierten tapfer bis Ried-Mörel. Auch sie achteten jedoch darauf, nicht zu spät heimzukehren, denn es gab ja früher Nachtessen.
Von wegen Fussball-WM! Beim Public Viewing hatte Hamy für die SAC Senioren Hohrohn zwei Tische reserviert. Und es waren alle da und genossen ein fröhliches Dessert: Schweiz-Serbien 2:1.!!!

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Tourenbericht: Samstag 23. Juni 2018, Vreni und Alex Burri
Am Samstagmorgen um 9.30 Uhr hiess es schon wieder Abschied nehmen von Fiesch. Gut gelaunt und voller schönen Erinnerungen an die tolle Bergwelt bestiegen wir den Zug nach Brig. Die erlebnisreichen Tage, sei es wegen der Blumenpracht, der speziellen Landschaft, der guten Kameradschaft, oder dem Ausblick auf die hohen Gipfel gaben viel Gesprächstoff für die Heimreise. Alle haben wir je nach Schwierigkeitsgrad die „unterschiedlichsten“ Wege folgenlos gemeistert! Das herrliche Bergwetter ist uns die ganze Woche treu geblieben. Zufrieden und dankbar für eine gut gelungene Wanderwoche kamen wir um 13.30 Uhr In Wädenswil an.
Wir danken Agnes und Hamy ganz herzlich für die Vorbereitungen und all die Organisationen vor Ort.

BerichterstatterIn
Agnes Isenschmid, Fotografin: Marianne Engeli