Roggenstock 1778m (SS/B/WT3) Hansruedi Bachmann

Tourengruppe/-TypSchneeschuhtour, Sektion, Senioren
Startdatum7.2.21
Enddatum7.2.21
Anmeldeschluss31.1.21
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f3ec791-4f60-49aa-aba0-0327ac120017
Beschreibung

7.2.2021 [So] Aufstieg ab der Bushaltestelle Oberiberg Tschalun auf den Roggenstock. Abstieg auf dem selben Weg oder allenfalls Abstecher und Einkehr im Adlerhorst. Retour mit dem Postauto ab Oberiberg.

Empfehlung zum Besuch des folgenden Ausbildungskurses:

Abendkurs Wintervorbereitung vom 9. Dezember 2020.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Rita Alapi, Norbert Bordas, Oliver Frei, Susanne Rellstab
Verhältnisse
unten Nassschnee oben besser tragend, erheblich, Himmel voll Saharastaub

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Unsere Tour war eigentlich auf den Sonntag angesetzt. Da die Wetterprognose für Sonntag jedoch schlecht war und alle auch spotan am Samstag verfügbar waren, verschoben wir die Tour auf Samtsag. Ziel unserer Tour war der Roggenstock mit Start in Oberiberg. Aufgrund der hohen Lawinengefahr (Stufe 3) entschied Hansruedi am Freitag Abend, dass wir uns neu um 0910 in der Weglosen trafen, um dann über die Drusberghütte auf den Rütistein zu gelangen.
Susanne und ich (Oliver) kamen mit dem Auto. Hansruedi, Rita und Norbert mit dem öffentlichen Verkehr. Hansruedi hatte mich zum Glück darauf aufmerksam gemacht, dass wir für den Parkplatz in der Weglosen neu ein Billet benötigen. Wir kamen um 0850 in der Weglosen an. Bis wir einen Parkplatz hatten und ich an der Kasse mit den Skifahrern für ein Parkkarte fürs Auto angestanden war, war das Postauto mit Hansruedi, Rita und Nobert auch schon da.
Nach dem LVS-Check gings los. Es war schon am Morgen über Null Grad warm und der Schnee entsprechend schwer. Der Aufstieg gab warm und die Softshell verschwand schnell im Rucksack. Nachdem wir den Wald verlassen hatten, kam etwas Wind auf. Bei der Drusberghütte gabs eine Pause und ich freute mich über die Papas Arrugadas (Kartoffeln nach kanarischer Art: https://bbqpit.de/rezepte/papas-arrugadas/), die Susanne am Morgen zuhause noch gekocht hatte.
Nach der Pause gings weiter aufwärts. Nun wurde es kälter, der Schnee war noch gefroren, so dass wir (gefühlt wenigstens) schneller voran kamen. Der Wind war wieder verschwunden. Auf der linken Seite waren einige Lawinen erkennbar, die vor einigen Tagen niedergegangen waren.
Auf dem Rütistein angekommen war die Aussicht beeindruckend. Besonders mit dem gelben Licht durch den Saharastaub sah es etwas nach Götterdämmerung aus. Hier blies wieder ein kräftiger Wind, so dass wir die Jacken wieder anzogen. Es gab noch die letzten Kartoffeln, Datteln, Feigen und feinen Karkadentee.
Nach dieser gesunden Stärkung gings wieder abwärts. Der Schnee wurde immer schwerer und wir brachen manchmal auch ein. Der Abstieg erschien mir strenger als der Aufstieg. Nach der Drusberghütte machte Hansruedi noch eine kleine Trainingseinheit mit LVS suchen.
Dann gings wieder durch den Wald nach unten und wir kamen heil und zufrieden in der Weglosen an. Die Tour war rundum gelungen und wir danken Hansruedi für die tolle Tourenleitung. Wir freuen uns auf die nächste Tour!

BerichterstatterIn
Oliver Frei (Fotos Norbert, Oliver und Hansruedi)