Da der Pragelpass mit ÖV nicht erschlossen ist, organisierte Gottfried ein Büssli. So könnnen wir schon kurz nach acht Uhr starten. Noch liegt der Aufstieg im Schatten, aber bald wechseln wir auf die Sonnenseite. In zügigem Tempo steigen wir auf und erreichen bald die zerfurchten Felsbänder, die mit ihrer hellen Farbe dem Berg zu Recht den Namen Silberen gaben. Wir staunen über die unüblich vielen Wegmarkierungen, welche aber bei Nebel unentbehrlich seien. Bei so schönen Verhältnissen wie heute finden wir unseren Weg über die unzähligen Spalten und Abgründe problemlos. Einzig beim Panorama sind wir nicht immer sicher, welcher Berg nun wie heisst. 1000 Meter Aufstieg schafften wir alle problemlos, aber der Abstieg fährt uns schon in die Knochen. Wir sind ja nicht mehr die Jüngsten. Und so sind wir froh, heil und ganz wieder auf der Passhöhe einzutreffen, von wo uns Gottfried mit dem Büssli wieder nach Hause fährt. Es war eine tolle und anspruchsvolle Wanderung durch eine eindrückliche Bergwelt. Vielen Dank an Gottfried.