Poncione d'Arzo 1012m (W/C/T2) Hansruedi Bachmann

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum20.11.22
Enddatum20.11.22
Anmeldeschluss13.11.22
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/612b4fb7-7fa8-42fd-ab48-0cf7ac120003
Beschreibung

20.11.2022 [So] Etwas lange Reise ins Gebiet des Monte San Giorgio im Tessin, aber wir werden hoffentlich mit einem Spätherbsttag belohnt. Eine Region, die viele vielleicht gar nicht kennen und der Besuch einer wenig bekannten historischen Anlage.

Anreise mit öV via Lugano nach Arzo (486m), Aufstieg in rund 2 Stunden zum Poncione d’Arzo (1012m) im Grenzland Italien-Schweiz. Danach machen wir einen Abstecher auf die italienische Seite und gehen etwas den Gräben der Linea Cadorna entlang. Die Linea Cadorna wurde von Italien entlang der Schweizer Grenze als Grenzbefestigungsanlage zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut. Glücklicherweise kam es nie zum Ernstfall und zum Einsatz. Nach diesem Ausflug über die Grenze kehren wir zum Poncione d’Arzo zurück und steigen entlang der Grenze nach Brusino Arsizio am Luganersee ab.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Eve Ong, Tamara Straubinger
Verhältnisse
schöner Herbsttag

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Von Arzo, einem malerischen Tessiner Dörfchen, starteten wir den Aufstieg zum Poncione d’Arzo, den wir in rund 1 ½ Stunden erreichten. Danach machten wir den Abstecher über die grüne Grenze nach Italien und folgten den alten Schützengräben und Stellungen der Linea Cadorna. Ohne Taschenlampe aber mit Hilfe der Handys tasteten wir uns auch durch enge Tunnels dieser alten Militäranlage. Danach stiegen wir wieder zur Grenze auf und machten auf dem Ponte Pravello Halt für das Mittagessen. Daneben galt es auch die klare Aussicht auf die Buchten des Luganersees und bis zu den Walliseralpen zu bestaunen. Der Abstieg führte uns dann wieder weiter entlang der Grenze nach Crocefisso und weiter über Serpiano in zwei Stunden nach Brusino Arsizio. Wir waren zügig unterwegs und erwischten ein früheres Postauto und danach die Bahnverbindung nach Wädenswil, so dass wir unerwarteterweise gar nicht spät zurückkamen. Es war ein lohnender Abstecher ins Tessin in das Gebiet des Monte San Giorgio, ein Gebiet, das nicht gerade am Weg liegt aber einen Besuch lohnt.

BerichterstatterIn
Hansruedi Bachmann