Pizzo Lucendro 2962m (AW/B/T4) Hansruedi Bachmann

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Sektion, Senioren
Startdatum21.8.22
Enddatum21.8.22
Anmeldeschluss14.8.22
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/612b4e8f-6918-4e5e-b07f-0d1bac120003
Beschreibung

21.8.2022 [So] Bekannt als Skitourenberg kann der Pizzo Lucendro auch im Sommer bestiegen werden.

Anreise mit öV. Aufstieg von der Haltestelle Galleria Bianchi auf der Tessiner Seite in rund 3 1/2 Std. Für das steile Firnfeld nehmen wir sicherheitshalber Pickel und Steigeisen mit. Abstieg über die Aufstiegsroute. Rückreise mit öV.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Gaby Bachmann, Irene Hörmandinger, Eve Ong, Lukas Tang
Verhältnisse
ideale Verhältnisse

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Früh, und um sicherheitshalber wegen der Baustelle zwischen Wädenswil und Pfäffikon keine Verspätung zu erhalten, noch einen Zug früher, nahmen wird um 5.48 Uhr den Zug nach Thalwil. Danach lief alles wie am Schnürchen: Umsteigen in Zug – Begrüssung von Irene, welche direkt von Zürich kam – Umsteigen in Airolo – Postauto bis Galleria Banchi. Um halb neun starteten wir den Aufstieg, der uns an der alten Armeestellung Fieudo vorbeiführte und immer wieder Blicke auf die Tremola und Richtung Gotthardpass eröffnete. In 2 Stunden waren wir auf dem Passo di Lucendro wo wir rasteten. Mit dem Gipfel vor Augen nahmen wir dann den weitern Anstieg auf dem gut markierten Weg in Angriff. Vom Firnfeld, welches früher für den Aufstieg benutzt werden konnte, war nicht mehr viel übrig. Wir stiegen am linken Rand «süüferlig» jeden Schritt zweimal prüfend um ja keine Steine auszulösen über das Blockgestein auf und schon bald waren wir auf dem Grat und dann auch schon auf dem Gipfel.

Wir genossen bei guter Aussicht unser Mittagessen, wobei der Blick auf den Basodinogletscher auch etwas Wehmut aufkommen liess. Für den Abstieg folgten wir dann dem markierten Weg über den Felsrücken, um so das Blockgestein zu umgehen. Vor den Laghi Scuri nahmen wir noch einen alternativen Abstieg, der zwar mit etwas Suchen des Weges verbunden war, da er nur schwach ausgeprägt war, uns aber an weiteren alten Armeestellungen vorbeiführte. Es blieb noch genügend Zeit, um bei der Haltestelle Belvedère ein kühles Getränk mitten unter den zahlreichen Touristen zu geniessen. Beinahe hätten wir an der falschen Haltestelle (passaufwärts) auf unser Postauto gewartet, aber glücklicherweise realisierten wir dies noch rechtzeitig. So ging es dann wieder über Airolo – (ab Göschenen dann im wohlgefüllten Zug) – Arth Goldau – Zug (wieder Verabschiedung von Irene) – Thalwil nach Wädenswil, wo es für den Tourenleiter und seine Frau noch einen Chilbi-Servelat und einen Chilbi-Berliner gab.

Eine rundum schöne Tagestour.

BerichterstatterIn
Hansruedi Bachmann