Piz Sardona 3056m (H, AW/B/WS, T4) Jürg Rellstab
Tourengruppe/-Typ | Alpinwandern (T4-T6), Hochtour, Sektion |
Startdatum | 4.9.21 |
Enddatum | 5.9.21 |
Anmeldeschluss | 2.9.21 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f739680-28b8-4656-a5dd-0565ac120017 |
Beschreibung | 4.9.2021 – 5.9.2021 [Sa-So] EInfache Berg/Hochtour in der einmaligen Landschaft der Tektonikarena Sardona (UNESCO Welterbe) Samstag: Mit ÖV nach Vettis 7 Gigerwald. Aufstieg zur Sardonahütte 4 Std. Sonntag:Sardonahütte 2159m – Mittelgrat – Piz Sardona 3056m – Piz Segnes 3098m – Segnespass – Alp Tschingelen – Elm(ca. 8 Std.). Mit ÖV wieder nach Wädenswil. von der Hütte auf dem Weg zum kleinen Rest des Sardonagletschers. Der Mittelgrat ist mit Fixseilen gesichert, sodass diese einfache kletterei problemlos machbar ist. nach der Kletterstelle gehts einfach über den Firn zum Piz Sardona. Aufstieg ca. 3 Std. |
Tourenbericht
Nicole Feis |
sonnig
Wegen Terminkollision am 18./19.9. wurde die Tour vorverschoben, wir nutzten das schöne Wetter und führten die Tour kurzfristig am 4./5.9. durch. Leider waren wir schlussendlich nur zu zweit, hätten die wunderschöne Landschaft und die vielen eindrücklichen Farben und Formen gerne noch mit weiteren Mitgliedern geteilt.
Wir starteten die Tour am Samstag Nachmittag an der Staumauer des Gigerwalsees (Calfeisenthal), wo wir das Auto problemlos auf der Staumauer parken konnten. Wieder einmal schwerbeladen gings auf dem Bike über St.Martin auf die Alp Sardona. Begrüsst und beschnuppert von einer Schar Katzen, gab es einen währschaften Aelplerznacht. Nach einem Regensprutz, der wahrscheinlich einzigen Gewitterzelle, wurde es richtig kalt und so gings nach bestaunen des glühenden Himmels über dem Piz Sardona rasch ins Näscht.
Tagsdarauf gings bei strahlendem Sonnenschein zügig über die Sardonahütte – Mittelgrat (gesichert am Fixseil mit Klettersteigausrüstung) – auf den Piz Sardona 3056m. Immer wieder staunten wir ab den verschiedenen Farben des Gesteins, von orange über braun, grau bis grün und die deutlich unterschiedlichen Gesteins Arten die sich schon fast ineinander vermischen. Zeitlich gut dran gings weiter über Firn auf den Piz Segnes 3098m. Kurzentschlossen gingen wir am Surenjoch den Winterweg runter, am Rande des noch übriggebliebenen Segnesgletscher entlang steil runter über Schutt und Firn über die Sardonahütte zurück zur Alp. Wir genossen den selbstgebrauten Holunder- und Himbeersirup mit Apfelstrudel, um uns die grandiose Bergwelt.
Froh waren wir, dass wir uns auf unsere Bikes schwingen konnten und uns so 400 Höhenmeter, 9 km Fussmarsch Abstieg ersparen konnten, welche andere noch stöhnend vor sich hatten.
Herzlichen Dank dir Jürg für die wunderschöne Tour in dieser grandiosen Bergwelt!
Bis zum nächsten Mal,
Nicole
Nicole Feis