Piz Morteratsch 3751m (H/B/ZS) Curdin Dalbert

Tourengruppe/-TypHochtour, Sektion
Startdatum26.8.17
Enddatum27.8.17
Anmeldeschluss3.7.17
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df26-79ac-4da2-a5b8-0006ac120019
Beschreibung

26.8.2017-27.8.2017 [Sa-So] Samstag:
Zustieg von Morteratsch (1865m), auf die Bovalhütte (2495m), 630Hm

Sonntag:
Zustieg auf dem Piz Morteratsch (3751m) über den Ost-Nordostgrat (Crasta da la Spraunza. 1360Hm, ZS, 4a, 6-7h für Aufstieg gemäss Tourenführer).
Abstieg zur Tschiervahütte (2584m), 1200Hm 2-3h, und weiterer Abstieg nach Pontresina (1805m), ca. 3h.
Gesamte Tourdauer am Sonntag ca. 12-13h.

Je nach Wetter, Verhältnisse und Teilnehmer werde ich als Alternativroute die Normalroute zum Piz Morteratsch wähl

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Valerie Osann Marianne Rada Peter Bachmann Bruno Meyer Christoph Müller Curdin Dalbert (Tourenleiter)
Verhältnisse
- Sonniges und stabiles Wetter - Erste Steilstufe nach der Bovallücke war stark vereist. Bergführer hatten am Vortag Stufen geschlagen, was die Gefahr in dieser Passage etwas entschärft hat. Vorsicht war trotzdem geboten.

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26. August:
Am Samstag starteten wir mit einem lockeren Einlaufen von der Station Morteratsch bis zur Bovalhütte (1.5 Stunden) mit kurzem Regenschauer.

27. August:
Pünktlich wie vorbesprochen liefen wir um 5.25 von der Hütte los. Nach 1.25 Stunden erreichten wir die felsige Stelle. In 3 2er-Seilschaften erklommen alle die Bovallücke ohne Mühe. Danach hiess es Steigeisen anziehen. Der Gletscher war eisig gefroren. Es folgten eine kurze Querung und anschliessend ein steiler Aufstieg zum Firnsattel. In 1.5 Stunden, kurz nach 9 Uhr standen wir glücklich auf dem Piz Morteratsch (3751m) unserem Gipfelziel. Wir genossen einen sonnigen, windstillen Moment und bestaunten die umliegenden Berge. Speziell der Biancograt schien zum Greifen nah mit den „Ameisenseilschaften“! Der Abstieg vom Firnsattel zeigte sich als Schlüsselstelle. Im immer noch hart gefrorenen Steilhang war Trittsicherheit und unsere vollste Konzentration gefordert. Dann zweigten wir Richtung Tschiervahütte ab, wo es eine wohlverdiente Pause gab. Der weitere Rückweg bis Pontresina war ziemlich lang. – Selber schuld, wir hätten die Pferdekutsche nehmen können! So war dort nochmals eine Erfrischung in flüssiger Form nötig.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die hervorragende Organisation und Leitung der abwechslungsreichen, unvergesslichen und wunderschönen Tour. Gerne freuen wir uns auf die Nächste!

BerichterstatterIn
Valerie Osann und Marianne Rada