Pfyn-Klingenzell-Herdern (W/B/T1) Fritz Keller
Tourengruppe/-Typ | Senioren, Wandern (T1-T3) |
Startdatum | 17.1.07 |
Enddatum | 17.1.07 |
Anmeldeschluss | 16.1.07 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df42-87fc-4a9e-a116-0006ac120019 |
Beschreibung | 17.1.2007 [Mi] Abfahrt in Wädenswil 07.28 Uhr, retour 17.31 Uhr. |
Tourenbericht
Ernst Barben, Frank Erzinger, Fredy Fankhauser, Emil Gantner, Willi Jünger, Ruth Kostezer, Sibylle Langer, Dietrich Maiwald, Elsbeth Rigoni, Rico Rubli, Eugen Schildknecht, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring, Sonja Tschurr. |
Wenige Stunden vor dem Eintreffen von Orkan Kyrill zeigte sich das Wetter moderat, mild und trocken mit sonnigen Abschnitten. Ueber den Seerücken wehte allerdings ein kräftiger Südwestwind, der eine nebelfreie Sicht auf den Untersee ermöglichte.
Abfahrtszeit in Wädenswil war 7.28 Uhr, Ankunft in Frauenfeld 8.41 Uhr. Postauto 829 brachte uns zur neuen Haltestelle Biberpfad gleich nach dem Thurübergang. Wir benutzten ein kurzes Stück des 5 km langen Pfades und fanden frische Spuren der nachtaktiven Nager. Im Kt. TG leben etwa 90 Biber in 36 Revieren. Ein kurzer Anstieg führte uns zum „Städtli“ Pfyn mit spätrömischem Kastell. Dem Dorfbach folgend erreichten wir das Erlebnis-Café-Confiserie Bürgi.
Ausserhalb des Dorfes Pfyn begann der sanfte Anstieg zum westlichen Teil des Seerückens, zum Dorf Lanzenneunforn und Weiler Amehuuse. Das offene Gelände ist geprägt von gepflegten Getreidefelder, Obstgärten und Beerenkulturen. Auf grossen Weideflächen tummelten sich dutzende Islandponys. Auf der Hochwacht (592 m) öffnete sich der Blick auf den Untersee bis Steckborn, gegenüber der Schiener Berg (D), am Seeende die Insel Werd, Stein am Rhein mit Burg Hohenklingen. Nur noch wenige Meter fehlten bis zum Tagesziel Wallfahrtskirche Klingenzell. Der Hochaltar stammt von 1737, die darin enthaltene Pietà aus dem 14. Jh. Das Restaurant Klingenzellerhof (feines Mittagessen) liegt nebenan.
Auf bekannter Route setzten wir die Wanderung bis zur Käserei Amehuuse fort. Ein Feldweg führte zur langen Waldpartie und zum Weiler Chapf (600), dem höchsten Punkt des Tages mit Blick auf die Thurebene bis Weinfelden. Auf idyllischem Weglein stiegen wir ab zum Dorf Herdern. Auffallendste Gebäude sind Kirche und Schloss mit Bergfried. Im Jahre 1895 wurde dort die Arbeitskolonie eingerichtet, die heute als Wiedereingliederungsstätte für behinderte Männer dient. Postauto 825 brachte die gutgelaunte Gruppe 15.41 Uhr zurück nach Frauenfeld.
und Fotos Fritz Keller