Neckertaler Höhenweg (W/B/T1) Hans Peter Rohrer

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum11.4.18
Enddatum11.4.18
Anmeldeschluss10.4.18
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df25-5c9c-4199-9d92-0006ac120019
Beschreibung

11.4.2018 [Mi] von Mogelsberg (K+G im Restaurant Rössli) nach St.Peterzell via Ebersol – Spitzbad – Gerensattel – Wilkethöchi – Dicken – St. Peterzell (mit Schlusstrunk im Rest.Rössli)
550 m aufwärts 575 m abwärts
Bei Nässe ist der Auf- und Abstieg zur Wilkethöchi etwas rutschig. Stöcke daher sehr empfohlen.
Wädenswil ab 07.32 mit RE nach Pfäffikon(auch mit S8 möglich, aber knapp! immer ganz hinten einsteigen, womit Umsteigen in Pfäffikon schneller) – 07.51 mit S5 nach Rapperswil – 08.03 mit VAE ab Rappers

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Max Bircher, Stephen Bond,Vreni und Alex Burri, HansRuedi Buser, Ruedi Egger, Cees Geel, Hans Gonzenbach, Verena Graf, Christine Haab, Gottfried Hiestand, Werner Honegger, Irene Hörmandinger, Silvia Keller, Ruth Kostezer, Liselotte Pouly, Hanspeter Rohrer, Erich Schärer, Gernot Schreiber, Maria Senn, Hedy Streuli, Theo Zwygart
Verhältnisse
schönes, warmes Frühlingswetter mit ein paar föhnigen Schleierwolken

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Es gehört ein wenig zu mir, dass ich immer gerne ein paar historische Begebenheiten zu Land und Leute erzähle. So auch heute: Warum der Bahnhof von Mogelsberg so weit vom Dorf entfernt liegt und warum St. Peterzell seinen geplanten Bahnhof nicht bekam. Oder warum es das Restaurant Rössli in Mogelsberg immer noch gibt, das Restaurant vom Pfarrer aber nur kurz überlebte und das Rössli in St. Peterzell letzte Woche für immer schliessen musste. Ganz aktuell ist aber ein Geburtstagskind (Kind ist zwar in unserem Alter nicht mehr ganz zutreffend), welches K+G sponsert. Unser Dank ist ihm gewiss. Und los geht’s, bei der Kirche bergauf. Der erst Halt ist nicht nur ein keltischer Kraftort, sondern auch ein schöner Aussichtspunkt. Vis-à-vis zwischen hohen Bäumen sehen wir einen Holzsteg auf hohen Stützen, einen Baumwipfelsteg, welcher schon nächsten Monat eröffnet werden soll. Wir bevorzugen aber den natürlichen Wanderweg, der sich den Berg hoch schlängelt. Der Blick wird weit, über eine hügelige Landschaft mit den hier typischen Streusiedlungen. Ab Gerensattel wird es steil und erschwerend kommen noch einige vom Sturmwind gefällte Tannen dazu. Aber nichts desto trotz erreichen alle die Wilkethöchi und werden mit einem herrlichen Blick auf Säntis, Speer und viele andere immer noch tiefverschneite Berge belohnt. Der Talgrund leuchtet sattgrün, der Frühling ist endlich angekommen. Wir geniessen die Sonne und hätten es noch lange ausgehalten. Aber es geht weiter, zuerst durch den Wald steil abwärts und anschliessend gemütlich über Wiesenwege runter nach St. Peterzell. Wir bestaunen die schön bemalten Häuser und suchen das Restaurant Hörnli (das Rössli gibt’s ja nicht mehr). Hier gibt es für jeden einen Nussgipfel, es sollen die besten von ganz Neckertal sein. Eine Einheimische meint zwar, oben in Hemberg gäbe es noch bessere. Für uns kommt es aber noch viel besser: Erich übernimmt als Einstand bei den Senioren die ganze Zeche, auch ihm ist unser Dank gewiss. Das Postauto kommt und bringt uns in kurzer Fahrt nach Brunnadern. Die letzte Surprise steht uns aber noch bevor, indem wir 4 mal umsteigen „dürfen“. Eine fröhliche und aufgestellte Gruppe erreicht Wädi, was will ein Tourenleiter mehr?

BerichterstatterIn
Hanspeter - Photos Cees