Noch im Dunkeln und bei Regen starten wir unsere Reise. Die Wetterprognose liess aber keinen Zweifel offen, dass es im Tessin nicht warm und sonnig sein würde. Nach K/G im Speisewagen, wo für uns ab Arth-Goldau aufgedeckt wurde, erreichten wir schon bald Lugano. In Lamone gings dann mit dem Extrapostauto von PostautoTicino die steilen Kurven hoch nach Arosio di Sopra, wo wir unsere Tour starteten. Durch die grünen Kastanienwälder, immer den Wegweisern Sentiero del Castagno entlang, und durch die Dörfer Mugena, Vezio, Fescoccia und Weiler Al Ponte, Bagnade gings wieder hoch nach Arosio di Bassa. Beim Stundenhalt in Molino werden gerade die Kastanien getrocknet. In den Dörfern finden ja schon bald die Castagniatas statt. Von der Möglichkeit die Tour in Fescoccia mit dem Postauto zu verkürzen, wollte niemand Gebrauch machen. Pünktlich um halb Zwei erreichten wir unser Ziel, das Grotto Sgambada, und schon bald wurde Salat, Brot und die Spaghettis aufgetischt. Der Wein und das Wasser in der Karaffe fehlten auch nicht. Kurz nach Vier Uhr ging die Reise dann wieder zurück in den Norden, wo das Wetter inzwischen auch besser wurde. Ich bin sicher, dass der Tag im Tessin allen gefallen hat.