Kronberg (SS/B/WT2) René Kuch
Tourengruppe/-Typ | Schneeschuhtour, Senioren |
Startdatum | 6.12.17 |
Enddatum | 6.12.17 |
Anmeldeschluss | 5.12.17 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df26-5668-4050-8576-0006ac120019 |
Beschreibung | 6.12.2017 [Mi] Schneeschuhtour von der Schwägalp auf den Kronberg. |
Tourenbericht
Hans Gonzenbach, Agnes Isenschmid, Andreas Isenschmid, René Kuch, Elisabeth Kühne, Hanspeter Rohrer, Maria Senn, José Schildknecht, Agnes Staub, Peter Staub, Hedy Streuli |
nahezu perfekt
In diesem Jahr hält sich Petrus an den Kalender. Es liegt bereits im Dezember genug Schnee für schöne SS-Touren. Und der Samichlaustag bringt uns auch in Sachen Wetter tolle Verhältnisse. Wolkenlos, windstill, angenehme Temperaturen. Was will man mehr!
Wir starten auf Schwägalp-Passhöhe. Nach einem Einlaufen von rund 30 Minuten geniessen wir Kaffee und Gipfeli im neuen Restaurant/Hotel Schwägalp.
Gestärkt geht es weiter. Die Sonne braucht im Dezember bis 12 Uhr, um den Säntis zu „überwinden“. Nach Durchquerung der mehrheitlich flachen Schwägalp und dem Brugger Wald werden wir gefordert. Rund 350 meist steile Höhenmeter sind zu überwinden. Doch wir werden belohnt. Die Fernsicht auf dem Kronberg in die Berge ist ausgezeichnet. Das Flachland ist nicht zu sehen. Ein kompaktes Nebelmeer liegt auf rund 800 Metern. Wir sind erstaunt, an diesem Prachtstag so wenig Leute auf dem Kronberg anzutreffen. Im Restaurant oder auf der Sonnenterrasse geniessen wir den wohlverdienten Lunch.
Mit Unverständnis stellen wir auf der Rückfahrt fest, dass die Kronberg-Luftseilbahn es fertig bringt, ihren Fahrplan so zu gestalten, dass man im Jakobsbad den Zug nach Herisau um zwei bis drei Minuten verpasst! Man legt offenbar mehr Wert darauf, jeweils genau zur vollen und zur halben Stunde zu fahren, als auf die Bedürfnisse der ÖV-Benutzer Rücksicht zu nehmen. Laut einer Bemerkung eines Bahnangestellten hätten die mit dem Auto angereisten Besucher angeblich Schwierigkeiten, sich Abfahrtszeiten wie 13 Uhr 55 oder 14 Uhr 25 zu merken. Wir dürfen deshalb eine knappe halbe Stunde in einem Warteraum auf den Zug warten, der so klein ist, dass unsere Gruppe nicht vollständig Platz findet…
Doch dieser kleine Wermutstropfen trübt unsere gute Stimmung nicht. Der Wintertag war zu schön. Entspannt und zufrieden fahren wir durch den uns bald wieder umgebenden Nebel nach Hause.
René Kuch