Hoher Riffler 3168m (S/B/ZS+) Christian Pittrof

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum30.3.19
Enddatum31.3.19
Anmeldeschluss10.3.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df22-cec4-4d9b-b1f9-0006ac120019
Beschreibung

30.3.2019-31.3.2019 [Sa-So] Samstag, 30.3.2019
Frühe Anfahrt nach Pettneu, so dass wir dort um 7.00 Uhr Richtung Malatschkopf starten können. Von Pettneu immer dem Sommerweg nordwärts folgend bis zum Kaiserjochhaus (2310m). Von hier erst nach Osten und dann nach Süden schwenkend in flachem Gelände zum Malatschkopf.
Abfahrt wie Aufstieg. Uebernachtung in Pettneu.

Sonntag 31. März 2019, 2000Hm, 6 Stunden
Der Hohe Riffler ist mit 3168m der höchste Gipfel der Verwallgruppe im österreichischen Bundesland Tirol. Er lieg t hoch über dem Stanzertal und überragt seine nähere Umgebung deutlich. Tolles 360° Panorama ist also bei guten Wetter garantiert!
Start um 5.30 Uhr denn der Anstieg von Pettneu ist stramm, gilt es doch fast 2000Hm zu bewältigen.
Von Pettneu südlich ins Malfontal bis zur Materialseilbahn der Edmund-Graf-Hütte, dort ostwärts hinauf zur Hütte. Ab hier folgt man im wesentlichen auf der ganzen Tour dem Sommerweg bis zum Skidepot kurz unterhalb des Südgipfels, der in leichter Kletterei erklommen wird (2m niedriger als der Nordgipfel, der heikle Kletterei erfordert).
Abfahrt wie Aufstieg und Heimfahrt nach Wädenswil, wo wir gegen 19 Uhr eintreffen sollten.

Achtung Notfallkonzept: Bitte anmelden mit vollständiger Adresse inkl. Natelnummer sowie Angabe eines Notfallkontakts, ebenfalls mit vollständiger Adresse und Telefonnummer. Darüberhinaus bitte ausgefülltes SAC Notfallblatt in Deckeltasche des Rucksacks (Download: http://www.sachoherrohn.ch/assets/cms/147/notfallblatt-sac_de.pdf) oder Ortovox Emergency Card / Notfallkarte (faltbar, handlich) mitführen (erhältlich beim Tourenchef: rainer.meichtry@bluewin.ch).

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Luzia LussiUeli GrussPetra Wirz (Gast)Christian Pittrof (Tourenleiter)
Verhältnisse
- Sonne, praktisch keine Wolken- gering- Firn bis Pulver bis Bruch

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Der Hohe Riffler war uns doch irgendwie zu gäch. Christian bot eine valiable Alternative für uns im Unterengadin. Die Wahl fiel auf den Piz Tasna (3178m, 700Hm Aufstieg) am Samstag und den Piz Zuort (3119m, 1700Hm Aufstieg) am Sonntag.
Der Samstag startete gemütlich in Ftan mit der Traversierung des Skigebietes und einer ersten Abfahrt im Pulverschnee! Der Aufstieg über die sonnigen Hänge bis zum Sattel des Piz Tasna war Genuss pur. Wir entschieden uns für das Skidepot und bestiegen den Gipfel über den hartgefrorenen Grat. Unsere Gastgeberin Petra führte uns über die schönsten Hänge durch das Val Davo Lais und Val Laver. Diese waren wirklich vom Feinsten und endeten direkt beim Hof Zuort.
Nach kurzer Nacht (es wurde über Nacht Sommer) starteten wir um 7 Uhr die zweite Tour. Mit Harscheisen bewaffnet ging’s steil auf dem Wanderweg durch den Wald. Bald befanden wir uns auf den offenen Hängen des Val Zuort, immer zügig aufwärts. Nach ca. 4 Stunden Aufstieg im Schatten erreichten wir endlich die wärmende Sonne. Der letzte Steilhang war arg bearbeitet von Fussgängern und einigen Abfahrten, trotzdem entschieden wir uns für den Aufstieg mit Ski. Gute Spitzkehrentechnik war von Vorteil. Die Sonne wärmte, der Hang wurde immer steiler…endlich auf dem Sattel für das Skidepot. Zuerst warfen wir einen Blick zurück den Hang hinunter bevor wir die letzten Meter zum Gipfel unter die Füsse nahmen. Genau am Mittag genossen wir drei alleine das fantastische Rundum-Panorama. Die Abfahrt auf gleicher Route war gemütlich und geprägt von der Suche nach letztem Pulverschnee, Firn, Hartschnee und leichtem Sulz, was eben eine Abfahrt über 1700 m so bietet. Am frühen Nachmittag erreichten wir überglücklich das Tal und liessen das Wochenende kulinarisch in Scuol ausklingen.
Herzlichen Dank Christian für deine gute Tourenleitung und Danke Petra für deine Gastfreundschaft.

Luzia Lussi

BerichterstatterIn
Luzia Lussi