Hochtourenkurs f. ALLE+TL BGF (AU, H/B/L) Hans Vetsch

Tourengruppe/-TypAusbildung, Hochtour, JO (14-22J), Sektion, Senioren, Tourenleitende
Startdatum16.6.18
Enddatum17.6.18
Anmeldeschluss16.5.18
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df24-d210-47ce-893a-0006ac120019
Beschreibung

16.6.2018-17.6.2018 [Sa-So] >> Teilnehmer und Tourenleiter Weiterbildung in Kombination > Für Neueinsteiger, Fortgeschrittene, Erfahrene und Tourenleiter

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
KL: Hans Vetsch, TN: Christian Pittrof, Ueli Griss, Dani Tanner, Andrea Nüesch, Hansruedi Bachmann, Rainer W und Xavier Meichtry, Edit und Lukas Rötlisberger, Sina Rellstab, Jan Angst, Carmen Stenico, Ramon Vanoli
Verhältnisse
Schön, Bewölkt, Regen, Warm

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Wir trafen uns um 07:00 in Wädenswil am Gütterschuppen, teilten die Leute in die Autos ein und schon ging es Richtung Schwägalp und Säntis. Für den Aufstieg nahmen wir bequemerweise die Luftseilbahn und kehrten für eine erste Besprechung und Theorie im Berggasthaus ein. Der Kaffee und die Gipfeli stärkten uns für die anschliessenden praktischen Übungen. Wir stiegen ab zum Schneefeld «Blauschnee» in dem jede Gruppe mit Pickel oder Feldflasche eine Verankerung baute, die danach getestet wurden, ob sie denn auch hielten. In dem Schnee kein Problem. Nach einer kurzen Theorie von Hans, wie an exponierten Stellen angeseilt wird, stiegen alle Richtung Girenspitz auf. Anfangs im Schnee, danach im Geröll und Fels. An einer Felsrinne erklärte uns Hans wie man ein Fixseil im Aufstieg mitziehen und fixieren kann, an dem danach alle anderen sicher hinaufklettern können. Auf dem Gipfel angekommen und nach kurzer Rast stiegen wir in unsere nächtliche Bleibe zum Berggasthaus Tierwis. Während des Abstieges zeigte und Hans, wie eine schnelle Sicherung mit dem Pickel im Firn gemacht wird. Dann wurde es Zeit, die Hütte zu beziehen und um 19:00 Uhr gab es das lange erwartete Nachtessen. Der Nächste Tag begann zum Glück trocken, wenn auch zum Teil neblig-bewölkt. Es ging hinauf zum «Grenzchopf». Nach weiteren Instruktionen von Hans stiegen wir in Zweiergruppen und angeseilt, das Gelände ab. Im wechselnden Untergrund, mal Karstfels, mal Gras musste jede Gruppe seinen Weg finden, immer gut gesichert am kurzen oder mittel langem Seil. Im Fels musste man achtsam gehen, denn die Kanten waren messerscharf, was Christian schmerzhaft erleben musste. Unten im «Charrefeld» wurde eine simulierte Spaltenrettung geübt. Unter den sehr sachkundigen Anweisungen von Hans baute jede Gruppe eine Verankerung mit Flaschenzug. Leider wurden nun die Wetterprognosen wahr und es begann zu regnen, anfangs nur kurz. Zeit um aufzubrechen In abwechslungsreicher Kletterei, wieder in Zweiergruppen über einen schönen Grat und in stärker werdendem Regen peilten wir die Stütze 2 an, an der man in die Seilbahn einsteigen konnte. Auf dem Weg dorthin seilte sich Dani in ein grosses Loch im Boden ab, und zeigte auf eindrückliche Art und Weise den Selbstaufstieg am Seil. An der Talstation Schwägalp angekommen und froh im trockenen zu sein, sassen alle in Restaurant zum Zvieri zusammen. Wir sind uns alle einig, Hans Vetsch hat die zwei Tage grossartig gestaltet, Danke dir. Und ich bin sicher, jeder übt die nächste Zeit den coolen Schmetterlingsknoten.

BerichterstatterIn
Ueli Griss