Hochtour im Oberaar (H/B/WS) Hermann Gassner

Tourengruppe/-TypHochtour, Sektion, Senioren
Startdatum6.8.19
Enddatum7.8.19
Anmeldeschluss20.7.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df22-3d28-4fb9-b5fa-0006ac120019
Beschreibung

6.8.2019-7.8.2019 [Di-Mi] DIENSTAG:
ANREISE ZUM OBERAAR BERGHAUS 2338 M

Staumauer 2305 m – Seeweg Nord – Oberaargletscher – Oberaar Joch –
OBERAAR JOCH HT. 3256 M

Hang Exposition Ost
Höhendifferenz: Abwärts ca. 50 m / Aufwärts ca. 1000 m
Effektive Gehzeit: ca. 5.00 Std.

MITTWOCH:
HÜTTE 3256 M – OBERAARHORN 3631 M

Hang Exposition: S
Höhendifferenz: ca. 375 m
Effektive Gehzeit: Aufstieg ca. 1.50 Std. / Abstieg zur Hütte ca. 0.75 Std.

TALABSTIEG: GLEICHE ROUTE ZUM BERGHAUS
Höhendifferenz: Abstieg ca. 1000 m
Aufstieg ca. 50 m
Effektive Gehzeit: ca. 3.00 Std.

ANMELDUNG: SOFORT
Spätestens bis 20. Juli 2019

.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bachmann Gaby, Honegger Werner, Mende Willi, Wyssling Christine, TL Gassner Hermann
Verhältnisse
SCHLECHTWETTER FRONT ZWINGT MICH ZU EINER ERSATTZTOUR AUF DIE GÄMPIFLUE!

Alles bestens geplant und vorbereitet, aber das nasse Wetter spielt uns einen Streich!
Der Dienstagmorgen verspricht aber passables Wetter ohne Regen.
Eine kurze Tagestour liegt also drin!

Deshalb startet eine motivierte Gruppe SAC ler ins Gebiet von
St. Antönien.
In einer regnerischen Anfahrt, erholt sich das Wetter zusehends.
Nach Sargans erscheinen die Südöstlichen Gebirgszüge in strahlendem
Sonnenlicht!

Bei der Ankunft in St. Antönien sieht es leider schon wieder düsterer
aus.
Die verschiedenen Wettermodelle auf dem Handy werden konsultiert, aber es ergibt keine klare Wetterlage!

Also starten wir um 08.15 Uhr ins Alpeltitäli.
Zügig kommen wir voran, trotz einer weidenden Viehherde mit Mutterkühen und ihren Kälbern.
Auf dem Zwischenboden kurz nach Pkt. 2167 m hüllen uns Nebelschwaden
ein.
Im Eiltempo rüsten wir uns für den ankommenden Regen aus.
Die Front erreicht uns heftig, so dass wir unter unseren Regenschirmen geschützt, zu einer nahgelegenen kleinen Hütte stürmen.
Die Freude für einen trockenen Unterschlupf wird sofort gedämpft,
da die Tür und das Fenster gut verriegelt ist.
Eng nebeneinander angeschmiegt drücken wir uns unter dem schmalen Vordach an die kalte aber trockene Hüttenwand.
Die Nässe erreicht aber trotz dem schützendem Dächli unsere unteren
Körperhälften.
Trotz aufmunterten Worten sinkt die Moral, da uns die Kälte in die
Knochen kriecht.

Eine kurze Wetterbesserung ist im ankommen, so dass wir uns für einen
Abbruch der Tour vorbereiten.
Endlich ist es um 10.45 Uhr soweit, dass wir im glitschigen Gelände,
jedoch ohne Regen den Abstieg unter die Füsse nehmen können!
In die kalten Glieder kommt bald wieder unsere gewöhnte Körpertemperatur zurück.

Glücklich erreichen wir um 11.30 Uhr unseren Ausgangspukt Matten auf 1650 m.

Herzlichen Dank meinen treuen Begleitern für den kurzen aber trotzdem kameradschaftlichen Ausflug!
.

BerichterstatterIn
Gassner Hermann