Hasenflühli 2411m (S/C/WS+) Jörg Schwarz

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour
Startdatum14.4.21
Enddatum14.4.21
Anmeldeschluss12.4.21
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f648bf5-dae8-4397-a64a-051dac120017
Beschreibung

14.4.2021 [Mi] Mit PW via Landquart-Küblis nach St. Antönien bis Parkplatz 1650m im Garfiertal.
Aufstieg von 2 ½ Stunden zum Fuss des Felsturmes. Bei guten Verhältnissen Traversierung zum Pkt. 2340 und Abfahrt über steile Nordhänge zum Auto.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Gabi Bachmann, Nicole Feis, Susanne Kunz, Valerie Osann, Silvia Schwarz, Doris Schwarzenbach, Patrick Bienz, Peter Hausmann, Sam Lessani
Verhältnisse
mit Sonne und Pulverschnee

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10 bis 15 cm Neuschnee am Vortag, prächtiges, aber kühles Frühlingswetter: Es waren vielversprechende Bedingungen für unsere Skitour im Prättigau. Da ein Teil der angemeldeten Teilnehmer in diesem Winter bereits auf dem Hasenflüeli waren, wurde eine Tour in die Fiderisser Heuberge gemacht.

Via Landquart gings ins Prättigau bis Fideris, wo eine gebührenpflichtige Strasse (ohne Winterdienst!) in die Heuberge auf 1’930 Meter Höhe führte. Diese Fahrt hatte es dann wirklich in sich. Eines unserer 3 Autos mit Vierradantrieb blieb auf der Mitte der Strecke auf der tief verschneiten Strasse im Schnee stecken. Nur dank Sam’s genialen Pneu-Schneefinken konnten die Heuberge dann doch noch erreicht werden.

Keine Menschenseele ausser unserer motivierten Truppe befand sich an diesem Tag im Gebiet. Das bedeutete: Unerfahrene, im Sonnenlicht glitzernde Pulverschneehänge so weit das Auge reichte! Mit entsprechender Vorfreude stiegen wir via Peister Galtialp hinauf zum Mattjischhorn auf 2’460 m.

Ein einsames Schneehühnchen, ganz offensichtlich ohne Scheu vor dem Homo Sapiens, beäugte uns neugierig auf dem Gipfel. Nach einem kleinen Picknick mit grandiosem Weitblick zogen wir begeistert unsere Spuren über stiebenden Pulverschnee Richtung Berghaus Heuberge.

Da solche Hänge ein Suchtpotential haben, unternahmen wir nochmals einen Aufstieg zur Gräberegg, um eine weitere Traum-Abfahrt bis Laflina zu geniessen.

Es war ein Tag wie aus dem Bilderbuch, und zum Abschied auf der Heimfahrt blickten uns gelassen zwei Reh Pärchen nach, um die Gegend nach unserer Heimfahrt wieder ganz für sich zu haben.

BerichterstatterIn
Silvia Schwarz