Hängebrücke Batöni, Weisstannental (W/B/T2) Liselotte Pouly

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum16.6.21
Enddatum16.6.21
Anmeldeschluss13.6.21
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f612579-54ec-464e-bbe1-04feac120017
Beschreibung

16.6.2021 [Mi] Wasserfälle und Hängebrücke im Felsenkessel von Batöni.
Besuch der Alten Post Weisstannen mit interaktivem Museum und Kafistube.

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Zwischen zwei Busverbindungen benutzen wir die Zeit zum Startkafi im Pizolcenter Mels.
Die Fahrt hinauf nach Weisstannen, entlang der Seez, bringt uns in die abgelegene, aber sehr idyllische kleine Ortschaft im St. Galler Oberland.
Die Wanderung beginnt beim Gufelbach, der zuhinterst im Felsenkessel Batöni von 3 Wasserfällen gespiesen wird.
Diese Fälle und die 2017 erbaute Hängebrücke erreichen wir durchs Unterlavtina-Tal in knapp 2 Stunden und überwinden dabei 580 hm in einer spannenden Umgebung. Vielleicht schauen uns sogar Steinböcke zu.
Picknick und Geniessen des Spektakels aus Berg und Wasser und sicher Gruppenfoto auf der Hängebrücke.

Die Schneefelder aus Lawinenresten sollten Mitte Juni verschwunden sein, die Wege können aber im hinteren Teil des Weges nass sein.
Gutes Schuhwerk und unbedingt Stöcke!

Der Rückweg ist der gleiche, mit anderer Optik.

In Weisstannen besuchen wir die Alte Post (Haus voller Geschichten) zum Kafi etc., Museum (wer mag) und das Lädeli mit allerlei Produkten aus dem Weisstannental.
www.post-ab.ch

max. 15 TN + TL

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Max Bircher, Alex Burri, Ruedi Egger, Marianne Engeli, Marianne Frei, Christine Haab, Werner Honegger, Irene Hörmandinger, Silvia Keller, Barbara Kern, Peter Lanker, Felix Müller, Erich Schärer, Margrit Schärer, Roger Sonder, Margrit Tobler, Doris von Rickenbach, Christine Wyssling, Theo Zwygart
Verhältnisse
Schönes Sommerwetter, angenehm erfrischende Temperaturen im Weisstannental.

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Die Fahrt nach Sargans beginnt sehr bequem, wir fahren 1. Klasse in der oberen Etage :-) Wir geniessen dieses Upgrade, der Wandertag startet gut.
K&G am Bahnhofplatz in Sargans ; wer kennt schon den attraktiv gestalteten parkähnlichen Platz ? Normalerweise fährt man ja in Sargans « nur » durch. Der Bahnhofplatz ist auch Knotenpunkt der Busse Ostschweiz, welche das Sarganserland und das Rheintal (bis Feldkirch) bedienen.

Die Busfahrt (kein gelbes Postauto, einige sind ein bisschen enttäuscht) bringt uns in kurzer Zeit auf einer zwar engen, aber sehr gut ausgebauten Bergstrasse ins grüne Weisstannental. Die zwei Weiler im Tal, Schwendi und Weisstannen, gehören zu Mels.
Es stellt sich heraus, dass die meisten Gruppenmitglieder noch nie im Weisstannental waren, und so sind alle gespannt auf die Wanderung auf einem kleinen Teil des Sardona Welterbe Wegs.
Zuerst dem Gufelbach entlang, führt der knapp 2-stündige Aufstieg durch anfangs steiles und steiniges Gelände mehrheitlich im Wald, geht bald über auf offene Alpweiden mit Blick auf die steilen Felswände des Tals.
Steinböcke haben wir nicht gesichtet, denen war es wohl zu warm, sie sind weiter hinauf gestiegen.
Weit hinten im Tal zeigt sich der erste Wasserfall, zuerst müssen aber noch zwei Schneefelder überquert werden, dann sind wir am Ziel. Dank Schneeschmelze fällt viel Wasser vom Piltschina- (81m), Säss- (86m) und Muttenbachfall (45 m). Der Lavtinabach nimmt das Wasser auf und befördert es talwärts. Das Rauschen des Wassers im Talkessel von Batöni ist fast ohrenbetäubend, aber wunderbar.
Die Mittagsrast wird eifrig benutzt zum Fotografieren, höher hinauf steigen für Rundumsicht auf die Wasserfälle und natürlich Ausprobieren der Hängebrücke, welche seit 2017 auch den Wanderweg über den Heidelpass ins Calfeisental sicherstellt.

Der Rückweg geht leicht, aber es wird nun immer wärmer. Den Durst löschen wir in der historischen Gaststube in der Alten Post in Weisstannen und machen uns dann auf den Heimweg.

Danke für Euer Mitwandern – ich bin sicher, dass Ihr bald wieder in dieses idyllische Tal zurückkehren werdet, es gibt noch viel zu entdecken……..

BerichterstatterIn
Liselotte Pouly, Fotos Marianne Engeli