Güggisgrat – den Böcken auf der Spur (W/B/T3) Rainer W. Meichtry

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum7.5.21
Enddatum7.5.21
Anmeldeschluss29.4.21
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f7ef8dc-3934-4133-881e-05d5ac120017
Beschreibung

7.5.2021 [Fr] «Güggisgrat 2063m ● grossartige Grataussicht auf die Berner Hochalpen»

Überschreitung Gemmenalphorn ● Niederhorn
23.Mai 2020 ● einfach.grossartig

Zu dieser Jahreszeit sollten wir die Steinböcke hautnah erleben können.

Grattour mit fantastischer Aussicht Wanderung Habkern 1067 – Pkt. 1862 – Gemmenalphorn 2061 – Burgfeldstand 2063m – Niederhorn 1963m

Mit der Bahn nach Beatenberg

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Schwarzenbach Doris, Sträuli-Schenk Katrin, Wyssling Christine, Gasser Trudi, Hausmann Peter
Verhältnisse
wunderprächtiges, warmes Wetter. Ab 1400m geschlossene Schneedecke (Tour infolge Schlechtwetter vom 7. auf den 8.5.21 verschoben)
Eindrücke
Güggisgrat 8.5.2021

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Angesagt war eine Wanderung zu den Steinböcken über den Guggisgrat und das Gemmenalphorn zum Niederhorn. Zur Ausrüstung empfiehlt Rainer Handschuhe, eine warme Mütze und allenfalls ein „Grödel“ falls vorhanden. Peter nimmt noch einen zusätzlichen Pickel mit. Dies alles blieb aber im Rucksack und anstelle der Steinböcke haben wir viel, viel Schnee gesehen.

Wir treffen also unseren TL in Interlacken West, wo es beim Umsteigen zum Postauto nach Habkern noch für einen Kaffe reicht. Um halb zehn geht’s los, Wanderstöcke ausgezogen, von 1’111 m bergauf und schon bald ist Tenueerleichterung angesagt. Beim „Ufem Stand“ 1’686 m machen wir einen Trinkhalt. Rainer nennt uns immer die umliegenden Berggipfel, kennt alle Tierspuren und erkennt die meisten Vögel an ihrem Gezwitscher. Er erklärt uns die Fressgewohnheiten von Eichhörnchen und Mäusen. Von nun an gibt’s knietiefen weichen Schnee und die Wanderstöcke ohne oder mit kleinen Tellern sind nutzlos. Mit seinen Feldstecher beobachtet er die verschieden Vögel, hält Ausschau nach den versprochenen Steinböcken und nicht zuletzt unsere bevorstehende Route!!! Sehr riskant, die steile Flanke, welche wir hochsteigen sollten, auch wäre es zu mühsam und zu streng. Wir stapfen weiter durch den tiefen Schnee noch bis zur Bäreney 1’677 m, wo wir bei einer Alphütte einen gemütlichen und ausgiebigen Mittagsrast geniessen. Hier ändern wir unser Programm und wandern in Richtung Waldegg, immer noch durch weichen Schnee und die beeindruckende Kulisse der Berner Alpen bewundernd. Ein Drink auf einer herrlichen Terrasse in Waldegg beschliesst diese eindrückliche Wanderung, bevor das Postauto uns nach Interlaken bringt.

Ein herzliches Dankeschön an Rainer für die spannende und genussvolle Tour im Berner Oberland.

BerichterstatterIn
Peter Hausmann