Gross Spannort 3198m (H/B/WS) Daniel Tanner

Tourengruppe/-TypHochtour, JO (14-22J), Sektion
Startdatum2.7.22
Enddatum3.7.22
Anmeldeschluss30.6.22
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/6103c0b0-87ac-4d74-8ce7-06efac120003
Beschreibung

2.7.2022 – 3.7.2022 [Sa-So] Sa: Zustieg zur Spannorthütte 1956m und Klettern im Klettergarten.
So: Spannorthütte – Schlossberglücke – Glattfirn – Spannort und gleich zurück.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Simone Herzog
Verhältnisse
genial
Eindrücke
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Gerade mal noch zu zweit brachen wir am Samstagnachmittag auf die Tour zum Gross Spannort auf, alle anderen Teilnehmenden mussten sich am Freitag wegen Covid-Erkrankungen abmelden.
Der Aufstieg auf die Spannorthütte war zwar nicht sonderlich anstrengend, dennoch sehr schweisstreibend, was aber v.a. an den Temperaturen lag.
Die Hütte war bis auf den letzten Platz ausgebucht und alle schienen das gleiche Tourenziel zu haben, den Gross Spannort. Dennoch haben auch «s’Tanner’s» (wie wir liebevoll vom Hüttenwart genannt wurden) ein Ess- und Schlafplatz gefunden. Apropos Hüttenwart: die ganze Hüttencrew war superfreundlich, hilfsbereit und gut gelaunt, was uns beide sehr freute. Etwas weniger freundlich waren hingegen unsere Zimmernachbarn, v.a. als diese bereits um 2.00 aufstanden… sei’s drum.
Für uns und einige andere klingelte der Wecker um 3.15 und um 4.00 konnten wir loslaufen.
Unser Ziel war es, den Aufstieg über Geröll in die Schlossberglücke zu erreichen, ohne gross ausser Atem zu kommen, wir starteten also gemütlich und kamen gut vorwärts.
Oben angekommen montierten wir Steigeisen, Klettergurt und seilten uns für die Querung des Schlossberggletschers an. Ich war vorne, Dani hinten. Das war gut so, denn so realisierte er nur teilweise, dass ich solche Gletscherpassagen eigentlich nicht besonders mag. Beim Spannortjoch angekommen rüsteten wir für die Kletterei um und meine Vorfreude stieg. Die Kletterei zum Gipfel fand ich wunderbar, wir beide waren in unserem Element. So kamen wir erstaunlich schnell voran, obwohl unser Motto lautete: «kein Stress – wir haben alle Zeit der Welt».
Etwa eine halbe Stunde vor dem Gipfel haben wir dann tatsächlich noch unsere Zimmernachbarn überholt und so standen wir um 8.00 als erste auf dem Gipfel.
Die Aussicht, der Rundblick waren einmalig!
Wir stiegen erfüllt und zufrieden auf der uns bekannten Route ab und erreichten vor Mittag für einen kurzen Mandelgipfelstopp die Spannorthütte. Beim Abstieg ins Tal haben wir uns ein paar Mal gewünscht, wie Vögel fliegen zu können, aber beim für mich obligaten Gelatistopp war dann auch dies vergessen.

Ein fantastisches Erlebnis, ganz herzlichen Dank, Dani!

BerichterstatterIn
Simone Herzog