Girenspitz (St. Antönien GR) 2367m (S/C/WS) Rainer W. Meichtry

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour
Startdatum30.1.22
Enddatum30.1.22
Anmeldeschluss23.1.22
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/d9a03815-58cb-4c88-9fc1-b00af0f68d24
Beschreibung

30.1.2022 [So] Von St. Antönien Litzirüti (1460 m) Richtung Partnun taleinwärts bis zum Untersäss (1636 m) zur Alp Carschina (1990m).
Unterhalb der neuen Alphütte nach W über steile Hänge auf den breiten E-Rücken des Girenspitz. Über diesen und nördlich von P. 2186 vorbei zum Fürggli (2318 m). Weiter über den schmalen S-Grat zum Gipfel.
Abfahrt über die Aufstiegsroute. Wenn die Sonnenhänge bereits harstige Verhältnisse aufweisen, findet man hier bei guter Routenwahl immer noch schönen Pulverschnee. Der Blick in die felsigen Kalkwände des Rätikons entlohnt die Schweisstropfen im Aufstieg.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Doris Schwarzenbach, Rainer Meichtry, Patrick Bienz, Emil Zeller, Sam Lessani, Simone Herzog
Verhältnisse
Lawinenverhätlnisse mässig, im Tagesverlauf immer besseres Wetter, Sonne auf dem Gipfel, Schnee teilweise etwas hartgepresst / einige Mulden noch pulvrig, im Wald wunderbar
Eindrücke
Blick auf Tödi vom Fisetengrat

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Anstatt Girenspitz haben wir aufgrund der Wettervorhesagen den Chamerstock 2123 ab Urnerboden gewählt

Wie bereits von Rainer angekündigt, trafen wir uns zuerst einmal im Urnerboden bei Kaffee, Mandelgipfel und schlussendlich für jeden von uns noch ein Glas Leitungswasser.
Die Entscheidung, ob wir das Fisetenbähnli nehmen oder doch den gesamten Aufstieg mit «manpower» bewältigen, fiel – zu meiner grossen Freude – erstaunlich eindeutig aus. Ich musste also weniger Lobbyarbeit leisten als erwartet. So zogen wir vom Urnerboden in gemütlichem Tempo los Richtung Fisetenpass (2034m). Der Himmel war teils zwar noch wolkenverhangen, aber ein blaues Fenster konnten wir von Beginn an sehen. Mit jedem zurückgelegten Meter wurde das Wetter besser und das blaue Fenster grösser.
Teils auf der Strasse, teils abseits der Strasse stiegen wir auf und hielten (sprich vor allem Patrick) Ausschau nach Spuren von vierbeinigen Schneehasen. Rainer zeigte uns die talseitige Spitzkehre und einige (eigentlich v.a. ich) hatten ihren Spass, diese zu üben.
Kurz vor den letzten Höhenmetern rasteten wir nochmals und liessen uns von der Sonne wärmen und blenden. Dann nahmen wir die letzten Meter bis auf den Grat unter die Skier. Das Panorama auf dem Grat war grandios und musste zwingend auf diversen Fotos festgehalten werden. Die Abfahrt war ganz okay oder sogar erstaunlich gut, je nach persönlicher Vorliebe und Einschätzung.
Zum Abschluss kehrten wir erneut ein, schliesslich wollten wir wissen, ob uns das Servicepersonal noch kennt oder ob wir erneut die Zertifikate zeigen müssen. Und siehe da: wir wurden wiedererkannt, ob das nun ein gutes Zeichen ist oder nicht, sei mal dahingestellt.

Cool war’s heute mit euch: danke Rainer!

Simone Herzog

BerichterstatterIn
Simone Herzog