St. Antönien ist fast immer ein sicherer Wert: genügend Schnee und öfters als anderswo gutes Wetter. Aufgrund der Lawinensituation und Schneelage peilen wir heute nicht den geplanten Girenspitz an, sondern den immer gefälligen Eggberg. Bereits um 8.30 Uhr laufen wir von Litzirüti los und sind, wen wundert’s, nicht alleine unterwegs. Beim Start hat es noch ein paar Wolken, aber die Sonne setzt sich durch und bei frühlingshaften Temperaturen und etwas Wind steigen wir zum Säss auf. Bei der Hütte auf 1948 m setzen wir uns in die Sonne zur wohlverdienten Rast und genehmigen uns bereits das Mittagssandwich, weil wir einen unangenehmen Wind auf dem Gipfel erwarten. Dort ist es dann gar nicht so schlimm und wir verweilen oben eine Weile, schiessen das obligate Gipfelfoto und machen uns startklar, um im Nordost ausgerichteten Hang im Pulverschnee hinunterzuschwingen. Allerdings hat es nicht wie am Vortag schönen Tiefschnee, sondern der Hang präsentiert sich nun wie eine nicht präparierte Piste. Nach der Waldtraverse erwarten uns dann noch einige Schwünge im Sulzschnee. Den schönen Skitourentag schliessen wir im Madriserjoch ab bei geselligem Zusammensein und einem dunklen Monsteiner Bier auf der sonnigen Terrasse. Ein grosses Dankeschön geht an unseren Tourenleiter Nikolaus. Gerne ein anderes Mal wieder!