Galenstock Nordgrat 3586m (H/B/3a, ZS) Jan Angst

Tourengruppe/-TypHochtour, Sektion
Startdatum17.6.22
Enddatum18.6.22
Anmeldeschluss3.6.22
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/e01be4bd-3fc8-466b-9e73-d49c7e694b37
Beschreibung

17.6.2022 – 18.6.2022 [Fr-Sa] Interessante und abwechslungsreiche Hochtour. Von Realp steigen wir auf dem Wanderweg in 3.5h die 1016h zur Albert-Heim Hütte auf. Über den Tiefenschletscher zum Nordgrat und auf dem Grat zum Gipfel. Abstieg via Galengrat zum Furkapass. Freitag:
Fahrt mit der Bahn bis nach Realp. Aufstieg auf Wanderweg, 1016hm Aufstieg in 3.5h. Übernachtung mit Halbpension.
Samstag:
Aufstieg über den Tiefengletscher und eine Kletterpartie auf den Nordgrat und diesem folgend auf den Gipfel. (5-6h).
Abstieg über den Galengrat bis P.3252 und via Abseilpiste auf den Sidelengletscher. Zvierihalt in der Sidelenhütte und weiter zum Furkapass. Rückfahrt mit Postauto und Bahn via Andermatt.

Je nach Schneeverhältnissen fahren noch keine Postautos und wir müssen allenfalls mit dem Auto anreisen.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Marleen Gosens, Marianne Rada, Patrick Bienz, Werner Weber
Verhältnisse
Supermaximalgutundfastzuwarm

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Gespannt auf das was uns erwartet, steigen wir bei hochsommerlichen Temperaturen am Freitagmittag gemütlich von Tiefenbach am Furkapass über den Schafberg zur Albert-Heim Hütte auf. An der Sonne besprechen wir die Tour vom Samstag im Detail.
Um 04:45 ziehen wir los Richtung Tiefengletscher. Das Ziel Galenstock immer im Blickfeld. Im Aufstieg über den Gletscher spüren wir die warme Temperaturen, kommen aber trotzdem flott voran. Über ein Felsband gelangen wir mühelos auf den Südlichen Tiefensattel und von da über den mit Schnee durchsetzten steilen Nordgrat auf den Gipfel. Es ist 10:00 und bereits ausserordentlich warm. Die Aussicht ist herrlich und es sind nur wenig Leute unterwegs. Via Galengrat steigen wir südwärts bis zur Absteilstelle. Sechs mal Abseilen und schon sind wir auf dem Sidelengletscher oder was davon noch übrig ist. In rasanter Rutschpartie gehts zügig zur Sidelenhütte und in den verdienten Zvieri. Noch warten weitere 500Hm Abstieg auf uns. Müde und zufrieden erreichen wir um 16:00 den Ausgangspunkt Tiefenbach und tauchen in die unerträgliche Hitze im Unterland.
Eine megamässig tolle Tour bei super stabilem Wetter bleibt in guter Erinnerung. Danke den fitten und tollen Teilnehmern!

BerichterstatterIn
Jan Angst