12 Anmeldungen für eine Biketour bei dem Wetterbericht! Leider können zwei dann doch nicht kommen, aber immer noch 11 inkl. Tourenleiter! Um 09.10 Uhr starten wir in Horgen am Bahnhof und die letzten zwei können gerade noch aufschliessen. Unterwegs nach Zürich laden wir dann drei weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf.
Unterstützt von einem ersten Regenschauer nehmen wir den Aufstieg nach Uitikon-Waldegg in Angriff. Immer wieder eröffnen sich schöne Blicke über die Stadt Zürich. Die Abfahrt nach Altstetten ist von kurzer Dauer und nach der Unterquerung des Gleisfeldes und der Überquerung der Limmat geht es schon bald durch die noblen Wohnlagen am nördlichen Limmatufer hinauf zur ETH Hönggerberg. Über den Chäferberg zum Buecheggplatz und an der Uni Irchel vorbei Richtung Zürichberg / Zoo. Den Zoo umrunden wir grosszügig und sind kurz vor 12.30 Uhr beim Restaurant Tobelhof. Wir geniessen das ausgezeichnete Essen bei schönster Aussicht über das Glatttal und prallem Sonnenschein.
Doch schon während des Kaffees brauen sich hohe Gewittertürme zusammen. Kurz nach dem Start ins Nachmittagsprogramm können wir uns gerade noch vor dem recht heftigen Gewitter bei Grün Stadt Zürich unter ein Vordach retten. Nach diesem Gewitterguss bleibt es den ganzen Nachmittag trocken.
Vom Lorenkopf nehmen wir den Biketrail nach Zumikon. Es hat genügend Schlamm für alle, trotzdem macht es allen Spass auf dem relativ einfachen Trail. Die zweite Hälfte ist dann schon etwas anspruchsvoller und Hansi erhält eine volle „Schoggiseite“. Die dritte Sektion des Trail lassen wir aus, hier hat es knöcheltiefen Schlamm!
In Zumikon verlassen uns Annette und Jüge (er hat Geburtstag und hat 17 Leute eingeladen). Die restlichen 9 fahren auf dem Pfadiweg nach Zollikerberg und weiter nach Itschnach zum Küsnachter Tobel. Diesem folgen wir bis zur Hohrüti, wo uns Lea verlässt.
Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit beschliesst der Tourenleiter auf den Pfannenstil zu verzichten und direkt zum Meilemer Tobel zu queren. Die erste Hälfte des Tobels fahren alle mit, Hansi mit einer Pedale und einer Pedalachse. Ein Sturz ohne schwerwiegende Konsequenzen ist zu verzeichnen, es ist bei dieser Nässe nicht alles ganz einfach zu fahren. Die zweite Hälfte fahren wir nur noch zu zweit, hier sind viele Treppen zu bewältigen. Nach genau 8 Stunden sind wir alle auf der Fähre und geniessen die 3 Gratis-Kilometer (nur auf dem nicht abgeschalteten GPS) mit einer mittleren Geschwindigkeit von 21.4 km/h. In Horgen trennen sich die Wege, Maja, Simon und Hansi fahren zurück nach Wädenswil. Die restlichen fünf nutzen die Gelegenheit beim Tourenleiter im Garten die zugekleisterten Bikes zu waschen.
66 km, 1’450 Höhenmeter, eine kaputte Pedale, ein Sturz ohne Folgen, ein toller Tag fast ohne Wanderer (dem Regen sei gedankt).