Ducantal Fanezfurgga (W/B/T2) Liselotte Pouly

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum25.8.21
Enddatum25.8.21
Anmeldeschluss22.8.21
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f6127a4-e40c-4368-a6cf-04fdac120017
Beschreibung

25.8.2021 [Mi] Von Walserdorf zu Walserdorf:
Sertig Sand – Ducantal – Fanezfurgga – Monstein https://map.schweizmobil.ch/?lang=fr&land=wanderland&route=all&photos=yes&bgLayer=pk&logo=yes&season=summer&resolution=20&E=2778706&N=1176095&layers=Wanderland&trackId=2103362575

Notiz :
Die Wanderung findet nur bei stabilem und trockenem Wetter statt.

Nach dem Startkafi im Walserhuus in Sertig Sand folgen wir zuerst talaufwärts dem Sertigbach, steigen durch einen Lärchenwald über den Wasserfall auf und gelangen ins Ducantal. Dem Ducanbach entlang steigt der Weg kontinuierlich, wir sind in einem fossilienreichen Tal, ähnlich einer Mondlandschaft. Nach 2 Stunden, und einer zu guter Letzt sportlichen Steigung, sind wir auf der Fanez Furgga auf 2580 m, dem Übergang vom Chrachenhorn zum Dolomitgrat Strel. Picknick und Erholung mit eindrucksvoller Aussicht auf die Ducanen.

Abwechslungsreicher Abstieg durch Alpweiden nach Fanezmeder, mit Sicht ins Albulatal, zur Alpsiedlung Oberalp und zum Walserdorf Monstein 1625 m.
Vor der Heimreise löschen wir den Durst im Veltlinerstübli mit einem sehr verdienten Monsteinerbier aus der höchstgelegenen Bierbrauerei der Schweiz, auch sehr feine Heidelbeerkuchen sind im Angebot.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Annemarie Blum, Alex Burri, Ruedi Egger, Marianne Frei, Silvia Keller, Gertrud Poletti, Erich Schärer, Margrit Schärer, Roger Sonder, Margrit Tobler
Verhältnisse
Wolkig, Sonne, windig und kühl auf der Fanezfurgga, gute klare Sicht

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Die Fahrt nach Davos macht uns wegen dem Maskentragen und dem gemächlichen Tempo der RhB ganz schhläfrig, sind doch alle auch früh aufgestanden. Nach der Busfahrt ins Sertigtal und dem Startkafi im Walserhuus sind wir fit und starten bei Sonnenschein, zuerst flach dem Sertigbach entlang, dann steigend durch einen Lärchenwald ; der nahende Herbst macht sich schon sehr bemerkbar, alles ist mit Tau bedeckt.
Über dem Wald beginnen steinige, schmale Wege, wir überqueren nun den Ducanbach und steigen ins Ducantal auf. Zusammen mit dem Mittagshorn und der Plattenflue, bieten Hoch und Chlein Ducan eindrückliche, karge Landschaften, fast beängstigend was da an Steinen, Geröll und Geschiebe in den letzten Jahren und sicher auch während den Unwettern im Juli runter kam. Unser Wanderweg verläuft auf der anderen resp. rechten Talseite in sicherem Gelände.
Der letzte, steile Aufstieg zur Fanezfurgga wurde von allen problemlos gemeistert, mal schneller, mal langsamer. Wir sehen nun vis-à-vis auch den noch vorhandenen kleinen Rest des Ducan Gletschers.
Ausgerechnet zur Picknickzeit zieht eine schwarze Wolke auf, es wird relativ kühl. Nach der Furgga Gruppenfoto geht’s nun nur noch bergab, zuerst steinig, dann über die Wiesen von Fanezmeder zum Walserweiler Oberalp. Kurz vor Monstein gelangen wir auf eine Asphaltstrasse, die Konzentrations- und Balancebemühungen des Abstiegs sind zu Ende.
Im Veltlinerstübli (über Monstein führte einst eine Säumerroute für Wein aus dem Veltlin, daher der Name des Restaurants) ruhen wir die Beine aus, trinken ein Monsteiner Bier und einige Glückliche ergattern noch ein Stück Heidelbeerkuchen.
Wir haben einen idealen Wandertag mit eindrücklichen Landschaften und befreiender Weite genossen und sind nun wieder gewappnet für den dichtbesiedelten Zürisee.

BerichterstatterIn
und Fotos Liselotte Pouly