Cristallina Hütte (W/B/T3) Gottfried Hiestand

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum30.7.19
Enddatum31.7.19
Anmeldeschluss26.7.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df22-f2bc-4e52-ab06-0006ac120019
Beschreibung

30.7.2019-31.7.2019 [Di-Mi] 1.Tag: Wir starten in Bedretto 1402m, und laufen durch das Cassinellotal. Es geht via Cantina di Folcra 1747, Folcra die Mezzo 1921,Casinello (kl.Seen), Passo di Folcra 2568.
Danach folgt ein kleiner Abstieg zur Cap.Cristallina. Wanderzeit 4.5-5h, Strecke 8km
2.Tag: Von der Cristallinahüte laufen wir zum Lago Sfundau, Lago Nero 2400m. Weiter zu P. 2331m (kl.Seen), kleiner Aufstieg 2450m, anschliessend steiler Abstieg nach Lielp 2003m zum Lago Robiei.
Dort befindet sich das Restaurant Albergo Robiei, wo wir einkehren werden. Wanderzeit 4h, Strecke 9km

Es gibt mehrer Varianten für den Abstieg. Wir werden in der Cristallinahütte entscheiden.
Ich werde euch die letzten Details am 28.7. per Mail senden.
Ich werde am Dienstag im Grüenfeld zusteigen.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Christina de Boni, Marianne Engeli, Peter Hausmann, Werner Honegger, Béatrice Rähle, Fredy Rähle, Hanspeter Roher, Christine Wyssmann
Verhältnisse
sonnig, schönes Bergwetter

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Es war ein guter Entscheid von Gottfried, seine Wanderung um einen Tag vorzuverlegen. So starten wir am Montag morgen nach K+G/N (N für Nussgipfel) von der Alp Pesciüm auf der Strada degli Alpi Bedretto. Bei der Alpi di Cristallina zweigen wir ab und steigen hoch. Wir schauen zu, wie auf der andern Talseite die Kühe langsam auf eine höher gelegene Weide getrieben werden. Dazu klärt Gottfried uns Laien über Kühe auf, sein Wissen ist beeindruckend. Weiter oben kommen die ersten Schneefelder und tiefblaue Bergseen laden tatsächlich einige zum Baden ein, und seis nur bis zu den Waden. Das Wasser ist nämlich eiskalt. Es geht immer steiler aufwärts, aber alle erreichen die Capanna Cristallina, wo uns ein hervorragendes Nachtessen serviert wird. Es sei eine sternenklare Nacht gewesen, erzählen uns diejenigen, die dazu extra aufgestanden waren. Der Schreibende hats leider verschlafen. Jetzt geht’s wieder los. Wir schauen noch kurz zu, wie ein Heli die Hütte mit neuen Waren versorgt. Zuerst etwas talwärts, zweigen dann aber ab und steigen zum Passo di Folora hoch. Ein wenig begangener Weg, der uns aber mit einer grossartigen Aussicht belohnt, bevor es auf der Gegenseite steil wieder runter geht. Plötzlich müssen wir den Wanderweg verlassen, überqueren einen schon viel Wasser führenden Bach, umrunden eine Felsnase und steigen über eine wunderschöne, voller Bergblumen blühende Alpweide (auch Augenweide) weiter ab. Unten erreichen wir wieder den Wanderweg, der uns bis nach Ronco führt. Kurzentschlossen entschliessen wir uns, das frühere Postauto zu nehmen, haben aber doch noch Zeit für einen Schlusstrunk. Lieber Gottfried, wir danken dir für diese tolle Tour und vor allem für deine vorsorgliche Leitung.

BerichterstatterIn
Hanspeter Rohrer, Fotos Fredy Rähle, Marianne Engeli