Clariden Südgrat (H/B/WS+) Rainer W. Meichtry
Tourengruppe/-Typ | Hochtour, JO (14-22J) |
Startdatum | 7.7.18 |
Enddatum | 8.7.18 |
Anmeldeschluss | 6.7.18 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df24-fdc0-4c00-835d-0006ac120019 |
Beschreibung | 7.7.2018-8.7.2018 [Sa-So] Kurzweilige Tour von der Planurahügge über den Südgrat auf den Clariden. Samstag: Mit dem Auto auf den Klausenpass (1984 m). Zu Fuss über das Chamlijoch (3004 m) auf die Planurahütte (2940 m). Sonntag: Nach einem kurzen Zustieg – ca. 30 Minuten – auf den Südgrat. Blockgelände wechselt mit interessanter Kletterei ab. Clariden Gipfel 3267 m. Abstieg über den Nordgipfel (3191 m) und wieder zum Chamlijoch (3004 m). Abstieg über das Iswändli zum Klausenpass. |
Tourenbericht
Vera Mouron, Ramon Vanoli, Xavier Meichtry, Franz Lischer, Rainer W. Meichtry |
Wetter: Samstag verhangen, Sonntag klar mit zunehmender Wolkenbildung Route: sehr brüchig, z.T. schwierig absicherbar; Alle 3 Abseilstellen ohne Haken, Bandschlingen und Reepschnüre mussten allesamt ersetzt werden; 4. Abseilstelle nicht im Topo
Am Samstag ging es um ca. 8 Uhr morgens in ziemlich kommodem Tempo vom Klausenpass aus zum Kammlijoch und weiter zur Planurahütte. Dort haben wir dan gemütlich den Tag ausklingen lassen und uns auf die kommende Tour vorbereiten.
Am Sonntag war das Ziel über den Südgrat auf den Clariden und danach wieder runter zum Auto. Mit der festen Überzeugung, noch vor dem Mittag auf dem Gipfel zu sein (was sich später noch als Irrtum erweisen sollte) sind wir gestartet. Bereits beim Einstieg begannen die ersten Schwierigkeiten, da alles unter unseren Füssen bewegte. Auch später sollte es nicht besser werden. Wir von der JO haben es noch nie mit so instabilem fels zu tun gehabt, was einen deutlichen Einfluss auf unser Zeitmanagement hatte. Auch die markierten Abseilstellen waren nicht mehr als kaputte Schlingen. Alles in allem dauerte die Tour fast 12h.
Durch diese Tour haben wir alle unglaublich viel gelernt, auch wenn wir dafür einige Schlingen und Karabiner hergeben mussten.
Ramon Vanoli