Chrinnenhorn 2736 (AW/B/T4) Franco Poletti

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Sektion
Startdatum5.9.18
Enddatum6.9.18
Anmeldeschluss20.8.18
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df24-63e0-4bae-a88d-0006ac120019
Beschreibung

5.9.2018-6.9.2018 [Mi-Do] Mittwoch Anreise mit ÖV nach Grindelwald, mit Ortsbus Richtung Grosse Scheidegg bis zu Glecksteinkurve P.1558.Aufstieg zur Glecksteinhütte 2317 m. Je nach Zeitmanegement Rundtour zur Gletschermoräne (Oberer Grindelwaldgletscher) P. 2662. Zeitbed. ca. 5-6 Std. Donnerstag Aufstieg zum Chrinnenhorn 2736 m-Abstieg nach Grindelwald Zeitbed. ca. 5 Std. Heimreise.

Max. 8 Teiln.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Irene Hörmandinger, Hermann Gassner, Ruedi Weber, Franco Poletti
Verhältnisse
Mittwoch ideales Bergwetter,vorankündigung eine Störung. Donnerstag bewölkt, gewitterhaft.

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Sicherheitshalber steigen wir schon an der Haltestelle Grindelwald/Lauchbühl aus, um auf keinen Fall die Abzweigung Glecksteinhütte zu verpassen. Der Hüttenweg preist sich mit einem satten T4 an und macht seinem Namen alle Ehre. Steil und schmal schlängelt er sich in ein Seitental hoch und erlaubt uns prächtige Blicke auf die frisch verschneite Nordostseite des Eigers. Franco entschliesst sich gleich zur Besteigung des Chrinnenhorns (was man hat, das hat man). Der Tiefblick auf das Postauto raubt uns fast den Atem. Sowohl der erwartete Sonnenuntergang als auch die berühmten Steinböcke lassen sich nicht blicken. Wir 8 (!) Personen verbringen samt Hüttenwart einen gemütlichen Abend. Ein windstiller Morgen mit starkem Gewölk von Westen verheisst nichts Gutes. Nur das Eis donnert von Ferne wie schon gestern vom Oberen Grindelwaldgletscher hinunter, den wir deshalb dort oben lassen, wo er in wenigen Jahren ohnehin nicht mehr sein wird. Den Glecksteinweg abwärts möchte nämlich niemand im Regen unter die Füsse nehmen. Trocken erreichen wir den Dorfrand, wo wir kurz einer Alphornbläserin zuhören und dann auf der sonnigen (!)Terrasse des Hotels Wetterhorn zum verdienten Bier greifen. Auch den Zug erreichen wir sekundengenau. Es hat alles geklappt, und dass der Wettergott launisch ist, wissen wir schon lange. Franco, vielen Dank für diese interessante Tour auf einen unbekannten Berg!

BerichterstatterIn
Irene Hörmandinger