Die Schnee- und Wetterverhältnisse sprechen gegen eine Besteigung der Chläbdächer mit den Schneeschuhen. Stattdessen entscheide ich mich, in Absprache mit den Teilnehmenden für die erste Skitour in diesem Winter.

Am Startpunkt zum Laucherenstöckli, in Oberiberg treffen wir per Zufall auf Brigitte und Ueli. Zu sechst fellen wir durch die Mördergrube gipfelwärts. Der Wald ist schön verschneit, die Ruhe im noch geschlossenen Skigebiet Hoch Ybrig wohltuend.

Zuoberst auf dem Gipfel stossen wir auf die neuen Fundamente der geplanten 4-er Sesselbahn. Es ist frustrierend, dass es uns SAC-lern nicht gelungen ist, das Vordringen des Skigebietes ins Tourengebiet Laucherenstöckli zu verhindern. Die Absicht ist klar, angestrebt wird eine Verbindung zischen dem Hoch Ybrig und dem Ibergeregg- Brunnigebiet.

Die Abfahrt im Nebel ist einfacher als erwartet. Sie beginnt mit einer freudigen Überraschung: Die Beine haben das Carven nicht verlernt. Durch den sanften Pulverschnee kürveln wir auf dem steinfreien Skilifttrasse steil hinunter nach Oberiberg. In Brigitts moderner Wohnung in Einsiedeln lassen wir die erste Skitour des Winters bei Kaffee und Kuchen ausklingen.