Chindlistei (b.Heiden) (W/C/T1) Hans Peter Rohrer

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum13.7.22
Enddatum13.7.22
Anmeldeschluss12.7.22
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/276a6187-b279-4e6c-96d3-53a747e5f7fa
Beschreibung

13.7.2022 [Mi] Start in Heiden-Bissau. Aufstieg zum Chindlistei. Ueber Hirschberg zum Weiler Rutlen. Aufwärts auf die Rütegg mit Stärkung in der Bergwirtschaft. Aufstieg nach St. Anton (mit 1100 m höchster Punkt). Möglichkeit mit Postauto Tour abzukürzen. Abstieg nach Oberegg für Schlusstrunk und Rückfahrt mit Postauto via Heerbrugg und per Bahn via Sargans nach Wädenswil. Picknick.
3,5 Stunden mit 460 m aufwärts und 390 m abwärts. Wädenswil ab 07.31 / Sargans ab 08.36 / Heerbrugg ab 09.08 / Heiden an 09.30
Rückfahrt: Oberegg ab 15.31 via Heerbrugg / Sargans / Wädenswil an 17.27

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Verena Graf, Christine Haab, Ute Hugentobler, Christoph Keller (Gast), Ruth Kostezer, Tili Luchsinger, Ellen Maiwald, Margrit Schärer, Joé Schildknecht, Doris von Rickenbach
Verhältnisse
prächtiges Sommerwetter mit herrlicher Fernsicht

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Warum habe ich diese Wanderung gewählt? Vielleicht liegt es am Chindlistein, den ich beim Rekognoszieren zum ersten Mal sah. Ihm schreibt man magische Kraft zu. Zuerst geht es steil bergauf. Schon von unten sieht man den «Teufelsthron», den wir kurz besteigen. Weiter östlich dann den Chindlistein. Was für eine Kraftknolle, was für ein Mocken, gross wie ein kleines Haus. Die meterlange Rinne auf seinem schiefen Rücken stammt angeblich davon, dass Frauen, die keine Kinder bekamen, mit nacktem Hintern den Stein hinabrutschten, das fördere die Fruchtbarkeit, hiess es. Auch soll sich am Chindlistein das einfache Volk einst zu Lustbarkeiten versammelt und sich so den Zorn der Kirche zugezogen haben. Als Ahnenstein gilt der Chindlistein zudem, den die Seelen der Toten umschwirren. Wir wenden uns südwärts und bei Oberegg steigt der Weg wieder an. An einem idyllischen Plätzchen geniessen wir unser Picknick. Weiter oben kommen wir zur Alpwirtschaft Rütegg, die leider geschlossen hat. Die Wirtin hat aber ein Einsehen mit uns und bewirtet uns. Am liebsten würden wir noch länger im Schatten der alten Bäume verweilen, aber die Wanderung ist noch nicht zu Ende. Oben auf St Anton ist die Aussicht wirklich beeindruckend. Weil gleich das Postauto kommt, steigen wir ein und geniessen zum Abschluss die Fahrt über Heiden nach St. Gallen. Schön war der Tag und schön waren die Komplimente, die der Tourenleiter bekam.

BerichterstatterIn
Hanspeter Rohrer