Beromünster-Sempach (W/B/T1) Agnes Isenschmid

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum23.10.19
Enddatum23.10.19
Anmeldeschluss20.10.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df20-35c0-4769-a711-0006ac120019
Beschreibung

23.10.2019 [Mi] Nach K/G im Fläckekafi besuchen wir kurz das Chorherrenstift St. Michael, danach wandern wir zur Waldkathedrale im Schlössliwald. Eine weitere Attraktion ist der Radioweg, der uns auf dem Weg zum Blosenberg und Sendeturm viele Informationen vermittelt. Weiter geht es durch den Wald zur Oberhundgellen, Horlachen. Hier geniessen wir die prächtige Aussicht auf den Sempachersee und die Berge. Im Restaurant Schlacht kehren wir ein und besuchen die sehenswerte Kapelle. Wer möchte, kann auch picknicken, bitte bei der Anmeldung bemerken. Die Wanderung führt weiter über Bremenstall und Steinibühl-Weiher ins Städtchen Sempach.

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Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Marthaler Marianne, Gast, Rohrer Hanspeter, Honegger Werner, Christiansen Anita, Nef Peter, Albisser Sonja, Albisser Georg, Bucher Kurt, Von Rickenbach Doris, Graf Verena, Haab Christine, Maiwald Ellen, Engeli Marianne, Hiestand Gottfried, Burri Alex, Gonzenbach Hans, Buser Hans-Ruedi, Streuli Hedy, Keller Silvia, Bircher Max, Schreiber Gernod, Schildknecht José, Haas Walter, Gast, Isenschmid Andreas
Verhältnisse
zuerst neblig, dann sonnig, angenehmes Wanderwetter

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Nach K+G im Fläckekafi besucht die wackere Schar von 25 SAClerInnen das Chorherrenstift in Beromünster. Pensionierte Pfärrer oder Geistliche können hier ihren Lebensabend verbringen. Wir dürfen dort sogar speziell die alte Bibliothek besichtigen mit u.a. den ersten in der Schweiz gedruckten Büchern, in welchen z.B. Anfangsbuchstaben noch von Hand in Rot ergänzt wurden! Danach geht’s zur Waldkathedrale. Wer hier ein Gebäude sucht findet keines, aber einen extra gestalteten, kleinen Wald, dessen oben zueinander geneigte Bäume wie ein gotischer Hauptgang wirken. Hier konnten/können die Priester ihr Brevier in freier Natur lesen. Bald danach ertönen, bei uns älteren Semestern, plötzlich alt vertraute Melodien und Stimmen in den Ohren, denn wir absolvieren nun den Radioweg. Ja, Radio Beromünster ist für uns alle noch ein wohlbekannter Begriff, von Zeiten, wo man sich im Haus zu zehnt um den Radio scharte um gespannt z.B. Polizist Wäckerli zu hören. Wir haben leider nicht Zeit um alle 8 Stationen abzuhören, denn uns stehen noch weitere Highligths bevor. Auf der schönen Wanderung durch Wälder und über Felder bestaunen uns Schafe und Kühe (mit und ohne Hörner) als hätten sie noch nie Menschen gesehen. Leider hat es noch Nebel. Kommt sie noch oder kommt sie nicht, dies ist die grosse Frage in der Gruppe. Und… sie kommt. Bis um 11:30 Uhr hat die Sonne sachte und leise die Nebelschwaden über uns weggefressen und gibt uns dadurch den Blick frei auf das blaue Firmament. Wir haben jetzt auch langsam Hunger bekommen und können uns in der Wirtschaft „Schlacht“ an einen wunderbar gedeckten Tisch setzen. Das Essen und das Glas Roten oder Weissen munden hervorragend, und das für bescheidene CHF 19.- für das Menü mit Suppe oder Salat! Gut gestärkt geht’s danach in die nahe Schlachtkappelle. Wer in der Schule die Schlacht von Sempach nicht richtig mitbekommen hat, hört sie jetzt ausführlich und in feurigen Worten von Hanspeter Rohrer. Da macht niemand ein Verdauungs-Schläfchen, viel zu spannend weiss er Vorspiel und den Ablauf der Schlacht zu schildern. Wir meinen wir müssen hinaus gehen um zu sehen was sich da tut und wie 400 Landesfürsten ihr Leben lassen müssen, weil sie zwar lange Spiesse, aber nie den Mut der Eidgenossen haben. Die SAC-Truppe schreitet danach eiligen Schrittes gegen Sempach, als müssten wir Nachfahren nun das Städtchen Sempach verteidigen gehen. Und wir wollen unsern Vorfahren natürlich nicht nachstehen. Auf diesem Weg hat es zwar grosse Baustellen, aber in Bedrängnis ist das Städtchen zum Glück nicht. Nach dem Abschreiten der schmucken alten Häuser mit Wacker-Preis nehmen wir noch ein volles Auge vom herbstlichen Sempachersee, bevor die Zeit noch für einen kleinen Umtrunk im Städtli reicht. Agnes/Hami und Hanspeter sei bestens gedankt, dies war wieder eine tolle Wanderung im Kanton Luzern. Agnes wir haben es genossen, wir kommen wieder.

BerichterstatterIn
Kurt Bucher/ Fotos Marianne Engeli