Belchenfluh, Eptingen (W/B/T2) Elsbeth Rigoni

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum20.8.08
Enddatum20.8.08
Anmeldeschluss19.8.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-1b24-45b3-95e5-0006ac120019
Beschreibung

20.8.2008 [Mi] Hinfahrt: Wädenswil ab 6:58 über Zürich, Sissach nach Eptingen
Rückfahrt: Hägendorf ab 16:16 über Olten, Zürich, Wädenswil
an 17:43
Aufstiege 590m, Abstiege 700m, Länge 12km
Abkürzung: Von der Höhenklinik Allerheiligenberg mit dem
Postauto nach Hägendorf.

In Eptingen 560m, es liegt im Diegtertal, erwartet uns der obligate Kaffee bevor wir den Aufstieg unter die Wanderschuhe nehmen. Nach ca. 1/2 Stunden verlassen wir das wenig befahrene, asphaltierte Strässchen und

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Stephen Bond, Frank Erzinger, Iwan Fellmann, Rudolf Flückiger, Sepp Frei, Noldi Galm, Cees Geel, Hans Gonzenbach, Christine Haab, Elsbeth Rigoni TL, Toni Rigoni, Eugen Schiltknecht, Doris Schwendimann
Verhältnisse
Für Dienstag wurde eine Kaltfront mit Regen und Gewittern angesagt, welche am Mittwoch noch mit Bewölkung und vereinzelten Niederschlägen wirksam wäre. Im Jura drangen einige Sonnenstrahlen durch die Wolken, die Temperatur war zum Wandern sehr angenehm und erinnerte uns an den bald beginnenden Herbst.

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Wädenswils Strassen waren schon angetrocknet als wir uns um 6:45 am Bahnhof trafen. Mit der S2 fuhren wir nach Zürich und anschliessend mit dem IR nach Sissach. Von hier führte uns der Bus durchs Diegtertal nach Eptingen. Im Rest. zur Post gabs Kaffee/Gipfeli und eine äusserst freundliche Bedienung.
Der Aufstieg zur Belchenfluh führte uns zunächst über Asphalt, dann auf gutem Waldweg welcher sich zum schmalen Pfad mit Treppen und 22% Steigung wandelte. Unterwegs standen die ersten Herbstzeitlosen am Weg. Sie erinnerten uns an den bald scheidenden Sommer. Vom Chall mit seinem Restaurant und der einzigartigen Geländekammer sahen wir unser Ziel. Doch der Weg führte uns nochmal sehr steil hinauf zum breiten Gratweg der Fluh. Dieser Weg wurde während des 1. Weltkriegs angelegt, war doch die Belchenfluh und Umgebung als erste Veteidigungslinie ausgebaut worden. Verschiedene Kantonswappen zieren die Fluhwand. Bald erreichten wir den Sattel und 3 Bänke luden uns zur Mittagsrast ein. Nun hiess es noch zur „Fluhspitze“ aufzusteigen. Leider wurde die einzigartige Fernsicht durch Wolken verdeckt. Doch etwas Schwarzwald und Mittelland konnten wir mit ein paar Sonnenstrahlen geniessen.
Zuerst ein steiler Abstieg und dann ein Gegenanstieg führte uns über die Gwidemhöhe und über Weiden und Wald zur Höhenklinik Allerheiligenberg. Hier kamen alle zum verdienten Kaffee. Dann erfolgte der letzte Abstieg durch die bekannte Teufelsschlucht. Anscheinend fiel im Jura sehr wenig Regen, denn in der oberen Schlucht führte der Bach praktisch kein Wasser. Schon etwas enttäuschend! In der unteren, imposanteren Schlucht brachte der Cholerbach doch etwas Rauschen. Vorbei an einem Springbrunnen, moosigen Felsblöcken, engen Passagen und steilen Felswänden gings die Schlucht hinunter, meist auf gutem Weg. Dann wieder über Treppen und Brücken. Wer hat gezählt wie oft wir die Bachseite wechselten?
Im Café Vögeli, in Hägendorf, löschten wir unsern Durst, bevor wir in den Zug stiegen. Noch zweimal umsteigen in Olten und Zürich, bevor wir wohlbehalten am See ankamen. Es war ein gelungener Tag und Petrus spielte mit!

BerichterstatterIn
: Elsbeth Rigoni, Fotos Cees, Hans, Toni