Tag 1.
Nach einem frühen Start in Zürich und einer Anreise mit der ÖV begannen wir die Tour in Dürrboden Davos und wanderten über den Scalettapass 2605m ins Val Funtauna und weiter durch das Val dal Tschüvel zur Kesch Hütte 2627m. Nach den Wettervorhersagen dachten wir, wir würden im Regen wandern, aber die Sonne zeigte sich bereits am ersten Tag hie und da durch die aufgerissene Wolkendecke.
Tag 2.
Nach einer komfortablen Nacht mit viel Platz in einem grossen Massenschlag, den wir alleine belegten, stiegen wir in westlicher Richtung hinunter zur Alp digl. Chant und danach durch das Val Plazbi hinauf zur Alp Plazbi 2’068m. Dann wurde die Wanderung steiler windiger und hi und da steckten wir die von Meteo Schweiz für den heutigen Tag vorhergesagten unangenehmen und feuchten Nebel. Die letzten 300 Höhenmeter überschritten wir zu dieser Jahreszeit unüblich durch grosse Schneefelder, bis wir mit einem letzten steilen Anstieg die Fuorcla Pischa 2871m erreichten. Der Abstieg zur Chamanna d’Es-cha stand voller Vorfreude auf einen feinen Hütten Streuselkuchen mit Kaffee.
Die SAC-Gruppe war eine starke Wandergruppe und wir hatten viel Spass zusammen. Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer.
Barbara Hartmann

Tag 3.
Etwas ungewohnt, die kuschelige Nähe eines Massenlagers!!! Na ja…………….. Nach zahlreichen Stunden mit mehr oder weniger Schlaf, treffen wir uns um 06.45 zum Frühstück.
Die Umgebung ist weiterhin verhangen und der Piz Kesch zeigt sich noch immer nicht. Dafür dürfen wir uns an einem Regenbogen erfreuen und die paar Regentropfen erschrecken uns nicht. Wir geniessen die Alpenflora entlang des Wegs und im Tal die Blumenwiesen mit ihrer vielfältigen Pracht.
Um 9.23 steigen wir in den Zug, in der Hoffnung auf Wärme und Sonnenschein im Unterland.
Nikolaus, deine Ausführungen zu Kultur, Berge, Flora und Fauna haben wir sehr geschätzt. Danke für diese wunderbare Tour.
Doris Schwarzenbach