Allalin Kombo JO/Sektion (H/B/WS+) Rainer W. Meichtry

Tourengruppe/-TypHochtour, JO (14-22J), Sektion
Startdatum18.8.18
Enddatum19.8.18
Anmeldeschluss17.8.18
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df24-20d0-4676-89d4-0006ac120019
Beschreibung

18.8.2018-19.8.2018 [Sa-So] ** Auflage 3 der Kobo Tour JO mit Sektion **

Tourenleiter Sektion: Rainer W. Meichtry – JO: Gunther Karpf

In der neuen Führerliteratur ist die Tour mit ZS- bewertet, bis anhin mit WS. Dies aufgrund der kurzen Kletterei beim Felsriegel (3a), welche je nach Verhältnissen und Schnee-/Firnlage etwas anspruchsvoll sein kann.

Samstag:
Anreise mit ÖV (Bahn bis Visp, dann Postauto) bis Stausee Mattmark. Ca. 4 h.
Aufstieg via Glacier Trail vom Stausee Mattmark (2203m) – Schwarzberg – Alla

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Vera Mouron (TL), Andrea Nüesch, Melissa Peine, Sina Rellstab, Gian Hugi, Ramon Vanoli (TL), Sandro Vanoli (Geb Spez), Xavier Meichtry (TL), Gunter Karpf (TL), Rainer W. Meichtry (TL)
Verhältnisse
Sehr gutes Wetter, aperer Gletscher, Firnflanken zum Teil etwas eisig.3 frischgebackene J+S Tourenleiter am Start, welche die Tour abwechselnd tadellos geführt haben.

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Am Samstag fuhren wir von Wädenswil aus ins Wallis, wo wir auf Vera und Rainer trafen. Von der Post Saas-Grund aus fuhren wir dann alle zusammen bis zum Stausee Mattmark, wo wir uns über den „Glacier-Trail“ an den Aufstieg zur Britannia Hütte machten. Der frischgebackene Tourenleiter Ramon hat uns auf diesem Trail souverän zur Hütte geführt. Nicht zuletzt lag das sicherlich auch an seiner oldie-revival Gletscherbrille. Der „Glacier-Trail“ führt über den Allalin- und den Hohlaubgletscher zur Hütte, die auf 3030 m liegt.
Obwohl ein eisiger Wind wehte, waren Xavier und Ramon davon unbeeindruckt und sassen im T-Shirt auf der Terrasse (alle Andern eingemummt in die Daunenjacke und die Regenjacke). Wenig später hatten wir die Tourenbesprechung und teilten uns in die Seilschaften ein. Kurz darauf genossen wir das gutbürgerliche Hüttenmenue mit allen seinen vier Gängen (aber trotzdem war es für Ramon und Xavier viel zu wenig) um gleich darauf in den Schlag zu gehen, denn wir haben unsere Wecker früh gestellt: 3:45. (Die einen sind allerdings noch den sternenklaren Abendhimmel geniessen gegangen, hier sind Ramons Sichtweisen auf die Dinge:)

Doch dann genossen wir froh,
Auf der Terrasse einen Holdrio.

Aufstehen mussten wir schon um vier,
Darum genossen wir leider nur ein Bier.

Als dann der Wecker losging, begann die Tour. Stilles packen im Zimmer war die erste Aufgabe, diese wurde allerdings von allen mit Bravur gemeistert. Nach dem Hüttenfrühstück begannen wir um 4:45 den Abstieg mit den Stirnlampen bis auf den Hohlaubgletscher. Rainer war von unserer speditiven Vorbereitung positiv beeindruckt. Auch das Anseilen und Anziehen der Steigeisen ging ratzfatz. Und der Aufstieg konnte unter der Führung von Vera beginnen. Nach einem Wechsel vom Tourenführer (Xavier löste Vera ab, damit beide Routine als Tourenführer dazugewinnen konnten), erreichten wir die Steilpassage um uns bald darauf auf dem Grat unterhalb des Felsriegels zu befinden. Nach einer kurzen Kletterpassage über den Felsriegel standen wir um etwa 9:20 auf dem Gipfel des Allalinhorns. Das super Wetter erlaubte es uns eine ausgedehnte Pause auf dem Gipfel zu machen. Nach der Pause machten wir uns an den Abstieg über die Normalroute bis zur Station Mittelallalin wo wir uns nach einem erfrischendem Getränk uns auf den Rückweg nach Wädenswil machten. Dank dem Openair Gampel, welches gleichzeitig zu unserer Tour stattfand, konnten wir im Erstklassewagen, der zu einer zweiten degradiert wurde, komfortabel aus dem Wallis nach Zürich reisen. Etwa um 17:30 erreichten wir erschöpft, verschwitzt aber um eine Erfahrung reicher den Wädenswiler Bahnhof.

BerichterstatterIn
Gian Hugi