5 Weiher im Thurgau (W/B/T1) Ellen Maiwald

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum22.5.19
Enddatum22.5.19
Anmeldeschluss19.5.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df22-a300-4217-b26a-0006ac120019
Beschreibung

22.5.2019 [Mi] In Bischofszell, der Rosenstadt Thurgaus, stärken wir uns bei K&G im Café Jordi. Vom Stadtrand aus gehen wir sanft ansteigend über Waldwege und Forststrässchen an der Waldschenke vorbei aussichtsreich durch den Gonzenbachweg in eine Talmulde hinab nach Hauptwil, wo wir bald zum ersten der 5 Weiher gelangen. Diese Gewässerkette wurde im 15. Jahrhundert zur Fischzucht angelegt, was man ihr heute freilich kaum mehr ansieht. Es folgen auf unterschiedlichen Pfaden der Gwandweiher, der Horbacher Wei her und der Rütiweiher, wo wir einen schönen Rastplatz fürs Picknick antreffen. Gestärkt geht es am Horber Weihher vorbei über Wilen zum Weiler Tobelmüli. Zuerst am Ufer der Sitter entlang, wandern wir dann über Eberswil zurück nach Bischofszell.

Auf- und Abstieg ca 100m

Hinfahrt: Wädenswil ab 7.29, ZH ab 8.05 Gleis 33, Weinfelden ab 9.05 Gleis 5CD, Bischofszell Stadt an 9.23

Rückfahrt: Bischofszell Stadt ab 15.34, Weinfelden ab 16.06 Gleis 3, Zürich ab 17.12 Gleis 8, Wädenswil an 17.31

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Anita Christiansen, Marianne Engeli, Verena Graf, Ernst Horat, Andreas Isenschmid, Agnes Isenschmid, Ruth Kostezer, Otilie Luchsinger, Hanspeter Rohrer, Richard Rubli, Doris von Rickenbach, Theo Zwygat und Doris Dorfschmid (Gast)
Verhältnisse
siehe Tourenbericht

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

In Bischofszell laufen wir in der Marktgasse an wunderschönen Barockhäusern vorbei zum Café Jordi, wo zum Kaffee besondere ‚Bergsteigergipfeli‘ serviert werden. So sind wir bestens vorbereitet für den heute einzigen etwas längeren ‚Aufstieg‘ den Bischofsberg hinauf. Es wird flach, eine schöne Aussicht ins Alpsteingebiet mit Säntis sollte uns überraschen, doch es bleibt bei einer Ahnung. Der Weg an blühenden Gärten vorbei, führt uns im Sonnenschein ins Tal hinab, und bald stehen wir vor einem schönen alten Torturm als Eingang zum alten Hauptwil. Der Ort wurde von Generationen der Familien Gonzenbach geprägt mit Textilunternehmen und Leinwandhandel. Die Weiherkette, zu der wir später kommen, galt vor Jahrhunderten nicht nur der Fischzucht, sondern ermöglichte die Wasserführung für die Industrie. Das Schild ‚Museum ‚ für den berühmten deutschen Dichter Hölderlin lesen wir nur. Aber vom Dichter findet Werner ein sehr spezielles Gedicht, das er uns vorliest. Bald kommen wir zum Hauptwiler Weiher, dem ersten der Kette. Abwechslungsreich ist der Weg durch Waldstücke und Wiesen. Viel abgestorbenes Schilf gibt die Sicht frei. Es sind verträumte Seen, in Grün gebettet, mit Bäumen aller Art.Am letzten, dem Horber Weiher, gibt es endlich die verdiente Mittagsrast. Es wird kühl, so ziehen wir weiter. Vorbei an Wilen-Gottshaus und der Tobelmüli kommen wir zur Sitter, die heute deutlich Hochwasser führt als fast schon reissender Fluss.Eine längere Asphaltstrecke mündet wieder in angenehmere Wege, die in leichtem Auf und Ab dem Wald entlang führen. Wir erfreuen uns an dem schönen Blick in die Weite. Bischofszell kommt wieder in Sicht, und bald sind wir am Ziel, an dem wir noch einen Schlusstrunk geniessen können.

BerichterstatterIn
Ellen Maiwald