Wir machten uns auf eine eisige Starttemperatur gefasst. Minus 16 Grad zeigte es auf der Höhe Rhodanerberg an. Wir fuhren bis zum Schwändeli 1030 m. Auf dem Austellplatz waren schon andere Autofahrer die grosszügig Platz brauchten.
So fuhren wir wieder etwas Talwärts bis in die Ebene Restaurant Vorauen. Da hatte auch unsere Truppe genug Platz um die Ski und Skischuhe aus dem Auto zu packen. Bei der Kälte ist es ein Vorteil wenn man zügig los laufen kann da etwas oberhalb Schwändel die Sonne war. Über mehrere Bachbeete galt es nun mit artistischer Meisterleistungen zu traversieren dazu auch an die Rückfahrt zu denken oder wenigsten sich Gedanken dazu zu machen. Es hatte einige andere Tourengänger die halt kurzerhand entlang der Strasse parkten. Da ich selber nicht Mühe habe ein paar Höhenmeter in gutem Schnee aufzusteigen oder abfahren überliess ich diese Plätze Tourengängern die bis zum Startplatz mit dem Auto fahren müssen. Es waren zwei Hände voll Leute am Aufstieg die alle Richtung Längeneggpass abbogen. Der Twirren hatte im Mittelhang ein paar Spuren. Die Westliche Hälfte war unverspurt. So legten wir von Westen über den Westgrat ein schöne Aufstiegspur. Da ich schon mehrmals vor Ort war kenne ich mich da gut aus. Tatsächlich hatte im oberen Bereich schon jemand eine Aufstiegspur gezogen. Ein Schneeschuhgänger kam den Hang hinunter und erklärte mir dass er diese Route nicht kenne. Sie aber schön angelegt sei. Es folgte ein gemütlicher Mittagsrast. Auf dem Muttri konnte wir Tourengänger wie Ameisen sehen währen wir den Berg und Pulverhang für uns alleine hatten.
Es folgte eine schöne Abfahrt bis zum Startplatz.
Das Auto schaffte es knapp zu starten bei den eisigen Minus 16 Grad. Die Räder mussten sich erst auf dem Eis warmspulen bis wir endlich vom Fleck kamen.
An gewissen Stellen auf der Stasse lagen Steine. Ob es jetzt bei diesen Verhältnisse Clever ist um den Klöthalersee zu wandern… Da fahre ich lieber mit dem Auto zügig durch.. Ein schöner Tag mit guten Schneeverhältnisse geht zu Ende.