Twirren 1774 m

Startdatum22.12.21
Enddatum22.12.21

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
1 SAC Mitglied
Verhältnisse
Kalt Sonnig genug Schnee

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Nach den Schneefällen hat es genug Schnee. Gerne hätte ich schon von der einen oder anderen durch geführten Tour über aktuellen Verhältnisse
berichtet. Da ich vermutlich zu neue Geräte wie Iphone mit neuesten Udates
besitze war oder ergeben sich Probleme mit der Website ein Startdatum der Tour einzugeben.
Mit alter PC Technik klappt es nun doch.
Da eine stabile Hochdrucklage mit viel Sonne den Schnee in Südhängen ziemlich verändert hat war eine kurze Tour mit Nordhängen oder Schattenlagen von Bäumen geplant.
Bei herrlichem Wetter und minus 17 Grad am Klönthalersee ging es von Schwändeli in östlicher Linie zu Ratlis.
Nachher weiter bis Chängel 1469m.
Beim Trennpunkt 1554 wo der Verzweiger Richtung Längeneggpass ist nahmen wir diesmal die offizielle Route Richtung Twirren. Da auch schon eine Aufstiegspur zur Hütte auf 1774m vorhanden war.
Bei Lawinengefahr würde ich wohl eher eine Aufstiegroute über die Westseite wählen.
Nachdem wir bei der Hütte einen Rast eingelegt hatten folgten wir der schon vorhanden Aufstiegspur und stellten fest dass die Spur hart am Abgrund Richgung Klönthalersee gelegt war.
Eine vereiste Spur mit Spitzkehre am Abgrund war angesagt.
Aus wenig schwierig kann so sehr schnell mehr schwierig werden.
Im Anblick der vereisten Aufstiegspur hart am Abgrund wäre das wohl der Punkt gewesen die Harscheisen zu montieren.
Während ich zügig mit Kraft, gleichmässigen Druck, Stockeinsatz die Schlüsselstelle passiert versuchte mein Kollege vergeblich eine andere Aufstiegroute zu finde.
Entweder zu steil oder halt enorme Karrenlöcher.
Zum Schluss kam auch mein Kollege die eher heickle Stelle rauf.
Nachher kam nach hinten ein Abfahrt eher ziemlich steil und bei einem Sturz hätte man wohl ein langes Seil gebrauch um sich aus dem dortigen Karstloch wieder zu befreien.
Oben am Twirren genossen wir die Ruhe und Einsamkeit bei schöner Sonne.
Es hatte schon ein paar wenige Spuren von Schneeschuhgänger und anderen Tourenfahrern.
Etwas westwärts in der Mitte fanden wir schönste Pulverhänge die im Schatten noch unverspurt waren.
Die Unterlage wohl bis 90 cm, der Pulver oben drauf ca. 30 cm.
Unten galt es kurz anzufellen um den Anstieg zur Anhöhe Rückzug zu schaffen.
Nachher in der Abfahrt fanden wir so ziemlich alles an Schneequalität welchen wir mit entsprechender Skitechnik und genug Erfahrung meistern und trotzdem geniessen konnten.
Da es auch in der Nähe von Bäumen,Schatten guten Pulver hat zog
auch ich aus Sicherheitsgründen den Helm auf.
Die Strasse zu Ralli war ziemlich vereist und von Schneeschuhgängern
mit den üblichen Löchern wie ein Emmenthaler versehen.
Für uns eher eine entspannte kurze Halbtagestour mit für uns guten
Verhältnissen.
Wir waren weit und breit alleine.

BerichterstatterIn
Xaver Keller