Sattelchöpfli Bühlhöchi

Startdatum28.11.20
Enddatum28.11.20

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Barbara Keller
Verhältnisse
Unten Grau oben Blau weiter oben Schnee

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Nachdem wir eine Woche mehr oder weniger im Nebel verbracht hatten galt es
eine Tour an der Sonne Südseitig jedoch nicht im Schnee also nicht zu weit nach oben. Auch Hot Spot meiden. Barbara und ich haben ein paar wenig begangene Jägerwege über die Gräte in diesem Gebiet schon länger auskundschaftet. Beim Brückenenende Sihlsee im Ruostel hat es beim Bunker ein paar Stellplätze. Vom Auto weg marschierten wir an der Sonne hinauf zum Sattelchöpfli 1316 m. Während der Bergweg an dieser Stelle Südseitig vorbeizieht nahmen wir den Kuhtrampelweg am Westgrat entlang hinauf. Nach einem Rundblick und kleinen Rast ging es hinunter zum Sattel und wir nahmen ein Namenloser Gipfel 1353 m gleich mit. Es hat da ein Kreuz oben und von Westseite ein Trampelpfad hinauf. Vor allem waren wir an der Sonne da wir sämtliche Routen Südseitig planten. Es ging wieder hinunter zu einem Sattel. Egg. Da würde der Bergweg ziemlich Südseitig absteigen dann wieder hoch um auf die Bühlhöchi zu kommen. Ein Wanderpaar drehte ungläubig an einer Landkarte als wir an dieser Stelle Weglos zum Grat hinauf wanderten. Ein Jägerweg um auch Höhe zu sparen. Es geht spannend auf einem gespaltenen Grat mehrere Kilometer durch einen gut ausgetrampelten Weg. Unterwegs versuchte ich noch eine bessere Variante zu erkunden doch das Grünzeug wurde immer üppiger. Unterwegs trifft man auf tiefe Löcher. Barbara legte sich auf den Bauch um an den Rand zu kriechen. Vielleicht 4 oder 5 Meter tief unten immer enger. Auch weiter vorne hat es Markierungen es könnten vielleicht Höhlenforschermarkierung sein. Nach etwas gekraxelt erreichten wir wieder den Bergweg Richtung Bühlhöchi. Am Wegesrand erkundigte sich das Landkartenwanderpaar ob es denn da einen Weg gäbe. Es hätte doch eine Schlucht oder Runse da auf dem Weg. Auf dem Grat ist eine Schlucht oder Runse noch nichts oder nur wenig Probleme. Sicher müsste im Sommer Rücksicht auf weidende Tiere genommen werden beim Zustieg. Diese Gräte 1359, 1383,1305 sind viel schöner als auf einer Alpkiees Autobahn zu wandern. Das Paar fragte nach einem Abstieg über das Chilentobel. Da wir uns recht gut auskennen in dem Gebiet erklärten wir dass das Chilentobel im Schatten läge es da Schnee und Eis hätte würden wir lieber über Bärlaui und die Alp Bärlaui nach Euthal zu kommen. Auf mehrheitlich trockenen Matten konnten wir so Euthal erreichen. Es wurde frostig kalt im Nebel. Schnell wurde die Daunenjacke Stirnband gebraucht. Vor allem die Hunde legten bei der Kälte ein Zahn zu um möglichst schnell beim Auto zu sein. Dass schneller laufen mehr Wärme gibt haben die Hunde gut drauf. Ein schöner Tag zu 99 Prozent Sonne mit wenig Leuten auf wenig begangene Pfade ging zu Ende. Die Stangen und Markierungen für Schneeschuhtrails waren auch gesetzt. Da gehts recht obsi.

BerichterstatterIn
Xaver Keller